Starke Sprüche|05.08.2017|14:00

Betreuer gefunden: Rekrutierung im Schwimmbad

Kreativ: Auch im Schwimmbad lassen sich manchmal ehrenamtliche Helfer für den Amateurverein auftreiben (Symbolfoto). [Foto: imago]

In Osthessen fädelt ein Amateurverein Neuverpflichtungen in der Badehose ein. Ein Unternehmer packt für den Amateurfußball seine verranzte Hose und die Fahrradpumpe aus und ein Stürmer flitzt nach dem Aufstiegsspiel in Windeseile Richtung Flughafen. FUSSBALL.DE hat wieder die besten Sprüche von Deutschlands Sportplätzen gesammelt.

„Ich habe ihn im Schwimmbad angesprochen und er war sofort Feuer und Flamme.“ (Johannes Helmke, Trainer vom Hünfelder SV II , erklärt, wie er einen neuen Betreuer gefunden hat. Zum Glück war die Abkühlung bei so viel Begeisterung nicht weit)

„Ich wohne in Burgfarrnbach und wenn ich mir hier Spiele anschaue, dann habe ich meistens eine verranzte kurze Hose an und die Fahrradpumpe noch im Arm.“ (Unternehmer Fred Höfler hängt für den Amateurfußball den Anzug gerne in den Schrank)

„Ich bin wie guter Wein und werde mit dem Alter immer besser.“ (Benjamin Koncic von der DJK Vierlinden erklärt sein Erfolgsgeheimnis. In der vergangenen Saison erzielte der 32-jähirge Stürmer 50 Tore in 32 Spielen)

"Nach 80 Minuten musste ich jedoch ausgewechselt werden, damit ich den Ferienflieger wieder erwische"

„Ganz im Ernst: Für mich ist das eine bekloppte Liga.“ (Jörg Behnert, Trainer von der TuS Ennepetal , über die Qualität der Oberliga Westfalen, in der unter anderem die Reserve von Schalke 04, Rot Weiss Ahlen und die Sportfreunde Siegen an den Start gehen)

"Da können die Jungs noch mal mehr laufen, was sie im Spiel ja nicht gemacht haben." (Trainer Dennis Hasecke von der SG Castrop-Rauxel verdonnert seine Mannschaft kurzerhand zu einer Sondereinheit nach einer 3:7-Niederlage bei der Stadtmeisterschaft)

„Wir brauchen zehn Siege und zwölf Unentschieden.“ (Herbert Heidenreich, Trainer des TSV Kornburg , mit einer einfachen Rechnung, die den Klassenerhalt in der Bayerlinga bringt)

„Nach 80 Minuten musste ich jedoch ausgewechselt werden, damit ich den Ferienflieger wieder erwische. Verrückt.“ (Atdhedon Lushi blickt auf den Aufstieg mit dem FC Pipinsried zurück, als der Stürmer im Entscheidungsspiel extra aus dem Urlaub eingeflogen wurde)

Quellen: Reviersport, Torgranate, Nordbayern.de, Ruhr Nachrichten, Donaukurier