Trainer-Wechsel|04.04.2018|14:00

Fortuna Düsseldorf: Langeneke übernimmt U 23

Rückt für Aksoy auf die Trainerbank: Ex-Profi Jens Langeneke.[Foto: imago/Revierfoto]

Taskin Aksoy ist nicht mehr Trainer der U 23 von Fortuna Düsseldorf aus der Regionalliga West. Der 50 Jahre alte Fußball-Lehrer wurde mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Bis zum Saisonende übernimmt nun Ex-Bundesligaprofi Jens Langeneke, bisher U 17-Trainer bei der Fortuna, die Leitung. Alfred Nijhuis, scheidender Trainer beim SV Rödinghausen, wird zur kommenden Saison Chefscout beim niederländischen Erstligisten Heracles Almelo, der SC Wiedenbrück hat den Vertrag mit seinem Cheftrainer Björn Mehnert verlängert und Alemannia Aachen kann in der Partie bei der U 21 des 1. FC Köln wieder mit Kapitän Nils Winter und Topscorer Mergim Fejzullahu planen. FUSSBALL.DE mit den wichtigsten News aus der West-Staffel. 

Fast sechs Jahre im Amt: Fortuna Düsseldorf hat Taskin Aksoy von seinen Aufgaben als U 23-Trainer freigestellt. „Nach eingehender Analyse hat sich der Verein dazu entschieden, für die kommende Saison aus konzeptionellen Gründen eine Veränderung auf dieser Position vorzunehmen und eine Freistellung mit sofortiger Wirkung zu vollziehen“, teilte die Fortuna mit. Der 50 Jahre alte Fußball-Lehrer Aksoy kam 2012 als U 23-Trainer zur Fortuna und übernahm 2015 für 13 Spiele als Interimstrainer die erste Mannschaft. Neben Aksoy wird auch sein Co-Trainer Mathias Jack freigestellt. Für die verbleibenden acht Spiele in der Regionalliga West übernimmt der bisherige U 17-Cheftrainer Jens Langeneke die Trainerposition. Über die Besetzung der Position ab der Saison 2018/2019 wird in den nächsten Wochen entschieden. Ex-Bundesligaprofi und Elfmeterspezialist Langeneke hatte bereits in den vergangenen Jahren als Führungsspieler und Co-Trainer bei der U 23 Verantwortung übernommen. Ihm assistieren wird bis zum Saisonende Andreas Polenski, Techniktrainer aus dem Nachwuchsleistungszentrum. 

Rückkehr nach Almelo: Alfred Nijhuis, der als Trainer beim SV Rödinghausen nach dieser Saison aufhören wird, hat bereits eine neue Aufgabe gefunden. Der 52 Jahre alte Ex-Profi kehrt als Chefscout zum niederländischen Ehrendivisionär Heracles Almelo zurück. Das bestätigte Nijhuis gegenüber FUSSBALL.DE . Bereits vor seinem Engagement in Rödinghausen war der ehemalige Bundesligaprofi (MSV Duisburg und Borussia Dortmund) als Scout für die Niederländer tätig. Neuer Trainer in Rödinghausen wird zur Saison 2018/2019 Enrico Maaßen, der aktuell noch die SV Drochtersen/Assel aus der Regionalliga Nord betreut. Am gestrigen Dienstag zog Maaßen mit der SVD durch ein 7:6 nach Elfmeterschießen gegen Drittligist VfL Osnabrück in das Endspiel um den Niedersachsenpokal im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ am Pfingstmontag, 21. Mai, ein und qualifizierte sich zum zweiten Mal nach 2016 für den DFB-Pokal. 

Neuer Kontrakt bis 2021: Björn Mehnert bleibt auch in den nächsten Jahren Trainer des SC Wiedenbrück. Der 41-Jährige hat seinen Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre (bis zum 30. Juni 2021) verlängert. Die bisherige Vereinbarung war noch bis zum 30. Juni 2019 gültig. Ex-Profi Mehnert hatte die Mannschaft erst im vergangenen Sommer von Alfons Beckstedde übernommen und mischt mit den Ostwestfalen in der Spitzengruppe der West-Staffel mit. Zuvor hatte der gebürtige Dortmunder den SV Westfalia Rhynern zum Aufstieg in die Regionalliga West geführt. 

Sperren abgesessen: Alemannia Aachen kann in der Begegnung bei der U 21 des 1. FC Köln am Samstag (ab 14 Uhr) wieder mit Kapitän Nils Winter und Offensivspieler Mergim Fejzullahu planen. Beide saßen am Dienstag beim 2:0 im Nachholspiel bei Aufsteiger und Schlusslicht Westfalia Rhynern ihre Gelb-Rotsperren ab. Sowohl Winter als auch Fejzullahu, die beide im Spitzenspiel gegen Tabellenführer KFC Uerdingen 05 des Feldes verwiesen wurden, gehören bei der Alemannia zu den Leistungsträgern (jeweils 23 Saison-Einsätze). Fejzullahu ist mit zehn Toren und sechs Vorlagen auch der beste Scorer im Aachener Kader. 

Schulter ausgerenkt: Mike Terranova, Trainer bei Rot-Weiß Oberhausen, kann aktuell nicht auf Tim Hermes zurückgreifen. Der 26 Jahre alte Linksverteidiger hat sich die Schulter ausgerenkt und fehlte deshalb bereits beim 1:1 gegen den Wuppertaler SV . Auch für die Partie am Samstag (ab 14 Uhr) beim Spitzenreiter KFC Uerdingen 05 wird es für den Linksfuß nicht reichen. „Ich gehe davon aus, dass Tim erst wieder in zwei oder drei Wochen einsatzfähig sein wird“, sagt Terranova zu  FUSSBALL.DE . Auch RWO-Angreifer Philipp Gödde (Verdacht auf Muskelfaserriss) und Kapitän Patrick Bauder (muskuläre Probleme) werden in Uerdingen nicht dabei sein. 

Tunga trainiert wieder: Bei der SG Wattenscheid 09 ist Steve Tunga in dieser Woche wieder in das Training eingestiegen. Der 21 Jahre alte Defensivspieler hatte sich in der Partie beim SC Wiedenbrück (1:1) bei einem Zusammenprall mit seinem Mitspieler Matthias Tietz eine Gehirnerschütterung zugezogen. Mittelfeldakteur Tietz (ebenfalls Gehirnerschütterung sowie Haarriss im Augenhöhlenknochen) muss dagegen noch einige Wochen pausieren. In der anstehenden Begegnung gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach am Samstag (ab 14 Uhr) kann Wattenscheid wieder auf Kapitän Nico Buckmaier zurückgreifen, der beim jüngsten 1:2 gegen Aufsteiger Westfalia Rhynern seine Gelbsperre abgesessen hat. 

WSV muss Heidemann ziehen lassen: Drittligist SC Preußen Münster hat nach Innenverteidiger Dominik Lanius (FC Viktoria Köln) seinen zweiten Zugang für die kommende Saison aus der Regionalliga West bekannt gegeben. Vom Wuppertaler SV wechselt Niklas Heidemann im Sommer nach Münster. Für den 21 Jahre alten Linksverteidiger ist es die Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Bereits in der U 16 und der U 17 trug er das Trikot der Preußen. „Es ist schön, dass ich das Umfeld schon kenne. Das wird mir dabei helfen, in der 3. Liga Fuß zu fassen und meine Leistung zu bringen. Ich denke, dass ich bereits vieles mitbringe, was man für die Gangart in der Liga benötigt“, so Heidemann. Er sagt selbstbewusst: „Meine größte Stärke liegt sicher in meiner Physis. So kann ich mich auch als Verteidiger über 90 Minuten in das Offensivspiel einschalten.“ 

Bittroff fehlt gegen RWO: Tabellenführer KFC Uerdingen 05 muss im Spitzenspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen am Samstag (ab 14 Uhr) ohne Rechtsverteidiger Alexander Bittroff auskommen. Der 29 Jahre alte Leistungsträger (25 Saison-Einsätze) handelte sich in der Partie bei Alemannia Aachen (2:0) die fünfte Gelbe Karte ein. Gegen RWO peilt Uerdingen den vierten Sieg im fünften Spiel unter der Regie des neuen Cheftrainers Stefan Krämer an. Nur im Topspiel gegen Meister FC Viktoria Köln (1:1) konnte der KFC mit Krämer bisher nicht gewinnen.