Chemie Leipzig: Abstieg praktisch besiegelt
Die BSG Chemie muss gegen Hertha BSC bereits ihre 15. Saisonniederlage hinnehmen.[Foto: imago/Matthias Koch]
Der Traditionsverein BSG Chemie Leipzig muss die Regionalliga Nordost nur ein Jahr nach dem Aufstieg wieder verlassen. Nach dem herben 0:5 (0:2) zum Auftakt des 33. Spieltages bei der U 23 von Hertha BSC sind die Sachsen, die nur noch eine Partie austragen können, bereits drei Punkte und 17 Tore von einem möglichen Nichtabstiegsplatz entfernt. Außerdem hat der direkte Konkurrent FSV Budissa Bautzen auch noch zwei Spiele weniger bestritten. Damit sind die Chancen der „Chemiker“ nur noch theoretischer Natur.
Die 15. Leipziger Saisonniederlage leitete der frühere russische U 21-Nationalspieler Maximilian Pronichev (11./18.) mit seinen Saisontreffern 14 und 15 bereits in der Anfangsphase ein. Vor 1317 Zuschauern im Berliner Amateurstadion auf dem Wurfplatz bauten Nils Blumberg (50.), Maurice Covic (58.), Sohn von Hertha-Trainer und Ex-Profi Ante Covic, sowie der eingewechselte Enes Akyol (84.) den Vorsprung nach der Pause noch aus. Die Gastgeber, die ihren höchsten Saisonsieg landeten, verbesserten sich zumindest vorerst auf den fünften Tabellenplatz.