Dankeschön |30.08.2018|10:00

DFB-Ehrenamtspreis: Wertschätzung für Einsatz

Joachim Lebherz ist sich sicher, dass es ohne Herbert Rees den 1. FC Heiningen so, wie wir ihn jetzt kennen, nicht geben würde.[Foto: privat]

Gelohnt hat es sich nicht nur für die 272 Preisträger des DFB-Ehrenamtspreises 2017, sondern auch für Joachim Lebherz vom 1. FC Heiningen. Er hat einst das Vorschlagsformular für einen der aktuellen Kreissieger ausgefüllt und damit den Ball ins Rollen gebracht. Was Joachim Lebherz motiviert hat, seinen Vereinshelden für den DFB-Ehrenamtspreis zu nominieren und wie dieses „Danke“ bei seinem vorgeschlagenen Kandidaten, Herbert Rees, angekommen ist, das hat er im Gespräch mit FUSSBALL.DE verraten.

FUSSBALL.DE: Herr Lebherz, wie sind Sie auf den DFB-Ehrenamtspreis aufmerksam geworden?

Joachim Lebherz: Im Internet und insbesondere über Facebook. Daraufhin habe ich mich online weiter schlau gemacht und mit dem Bewerbungsverfahren auseinandergesetzt. Der Verband hat mich hierbei toll unterstützt. 

Was hat Sie überzeugt, Herbert Rees als Kandidaten für den DFB-Ehrenamtspreis 2017 vorzuschlagen?

"Mir war gleich klar, dass Herbert Rees der Richtige für diese Auszeichnung ist"

Lebherz: Da musste ich nicht groß überlegen. Mir war gleich klar, dass Herbert Rees der Richtige für diese Auszeichnung ist – ohne ihn würde es den 1. FC Heiningen so, wie wir ihn jetzt kennen, nicht geben. Er hat sich ohne Wenn und Aber immer an vorderster Front engagiert und den Verein maßgeblich geprägt. Das Schöne am DFB-Ehrenamtspreis ist, dass es eine Ehrung ist, die eine entsprechende Wertschätzung dieses Einsatzes zum Ausdruck bringt.

Die Zahlen sprechen für sich: Herbert Rees engagierte sich 26 Jahre ehrenamtlich als Trainer, 11 Jahre in Vorstandsfunktion und brachte mit viel Engagement unterschiedliche Projekte voran, wie den Bau eines neuen Kunstrasenplatzes und eines neuen Vereinsheimes des FCH. Wusste Herbert Rees, dass Sie ihn für den DFB-Ehrenamtspreis vorschlagen würden?

Lebherz: Nein, davon wusste er zunächst nichts. Im Rahmen unseres 60-jährigen Vereinsjubiläums haben wir es ihm dann mitgeteilt…

Und wie war seine Reaktion?

Lebherz: Zunächst war er skeptisch. Als er dann aber die positive Nachricht erhielt, hat er sich wahnsinnig gefreut. Er erzählt heute noch viel und gern von der Ehrung und seinem Dankeschön-Wochenende. Er berichtet immer wieder: Es war spannend zu sehen, wie viele Gleichgesinnte es gibt, die alle diese besondere Leidenschaft für den Fußball teilen.

Rückblickend betrachtet: Hat es sich für Sie gelohnt, Herbert Rees als Kandidaten vorzuschlagen?

Lebherz: Definitiv! Ihn vorzuschlagen, war zwar mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden, dennoch hat es sich voll und ganz gelohnt. Die Auszeichnung ist genauso angekommen, wie sie ankommen sollte: Sie sollte zeigen, dass Menschen da sind, die sehen, was er Wichtiges für den Verein leistet.

Und das ist definitiv gelungen. FUSSBALL. DE lässt sich überraschen, ob dieses Jahr vielleicht wieder ein Kandidat vom 1. FC Heiningen für den DFB-Ehrenamtspreis vorgeschlagen wird. Ausgeschlossen ist es nicht, hat Joachim Lebherz zum Abschluss des Gespräches verraten.

Auch Du kennst einen „Herbert Rees“ in Deinem Verein, dem Du gerne „Danke“ sagen möchtest? Noch bis morgen können Kandidaten für den diesjährigen DFB-Ehrenamtspreis 2018 sowie die Auszeichnung „Fußballhelden“ für junge Ehrenamtliche vorgeschlagen werden. Zu den Bewerbungsunterlagen geht es hier . Das ausgefüllte Bewerbungsformular muss entweder zu Händen des zuständigen Kreisehrenamtsbeauftragten oder per Mail an aktion-ehrenamt@dfb.de geschickt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, für die "Fußballhelden" eine Online-Bewerbung auszufüllen.