Promi-Bruder |18.10.2019|20:30

Prominenter Zugang: Aachen holt Benteke

Soll am Tivoli für Tore sorgen: Jonathan Benteke.[Foto: Alemannia Aachen]

Regionalligist Alemannia Aachen ist auf der Suche nach einer Verstärkung für die Offensive fündig geworden. Sein Vorname: Jonathan – er ist der jüngere Bruder des belgischen Nationalspielers Christian Benteke.

"Jonathan hat in den Trainingseinheiten durch seine Qualitäten und seinen Einsatzwillen überzeugt", sagt Trainer Fuat Kilic. "Wir erhoffen uns mit ihm mehr Durchschlagskraft und Effektivität in der Offensive."

Verstärkung für die Abteilung Angriff kann der ehemalige Bundesligist sicher gebrauchen. Nach elf Spieltagen stehen erst 17 Treffer auf dem Konto der Kaiserstädter. In den jüngsten beiden Regionalliga-Partien gegen Schalkes U 23 (0:1) und beim Bonner SC (0:2) blieben die Aachener sogar jeweils torlos.

Ein Einsatz in der Premier League

"Wir erhoffen uns mit ihm mehr Durchschlagskraft und Effektivität in der Offensive"

Der 24 Jahre alte Benteke stand bis zum Ende der vergangenen Saison beim englischen Viertligisten Oldham Athletic unter Vertrag und war seit Sommer vereinslos. In Lüttich geboren und in der Jugend für Standard Lüttich am Ball, landete Jonathan Benteke über die Stationen CS Visé und Zulte Waregem 2016 beim englischen Premier-League-Klub Crystal Palace. Nach verletzungsbedingt nur einem Einsatz in der wohl stärksten Liga der Welt, wechselte Jonathan Benteke ein Jahr später nach Zypern zu Omonia Nikosia, ehe es ihn nur ein halbes Jahr später zurück auf die britische Insel und zu Oldham Athletic verschlug.

Sein noch in Kinshasa in der DR Kongo geborener Bruder Christian (28) absolvierte seit 2010 36 Länderspiele für Belgien und war unter anderem bei der Europameisterschaft 2016 dabei. Auch beim jüngsten EM-Qualifikations-Doppelpack der "Roten Teufel" am 10. Oktober gegen San Marino (9:0) und drei Tage darauf in Kasachstan (2:0) kam der frühere Profi des FC Liverpool noch zum Einsatz. Aktuell spielt Christian Benteke bei Crystal Palace, dort unter anderem mit dem Ex-Schalker Max Meyer.