Hattrick: Lok Leipzig gewinnt dank Nattermann
Innerhalb von nur 24 Minuten einen Hattrick erzielt: Tom Nattermann (M.) jubelt mit Lok Leipzig.[Foto: imago]
In der Regionalliga Nordost nimmt der 1. FC Lokomotive Leipzig Fahrt auf. Am 6. Spieltag behielt die Mannschaft von Trainer Almedin Civa im Auswärtsspiel beim FSV Union Fürstenwalde 4:0 (3:0) die Oberhand.
Bedanken durften sich die Leipziger vor allem bei Tom Nattermann (17./39./41.). Der Angreifer, der jetzt fünf Treffer auf dem Konto hat, schnürte in der ersten Halbzeit innerhalb von 24 Minuten einen lupenreinen Hattrick und sorgte quasi im Alleingang für den zweiten Saisonsieg seiner Mannschaft. Kurz vor dem Abpfiff setzte Djamal Ziane (86.) den Schlusspunkt.
Der FSV Union kommt dagegen in der noch jungen Saison nicht vom Fleck. Für die Gastgeber war es bereits die vierte Niederlage. Damit belegt Fürstenwalde mit vier Zählern einen möglichen Abstiegsplatz.
Spitzenreiter FSV Luckenwalde hat es verpasst, die Tabellenführung auszubauen und damit im Rennen um Platz eins den Druck auf die Verfolger zu erhöhen. Vom SV Babelsberg 03 trennte sich der von Michael Brauner trainierte FSV torlos 0:0 und bleibt durch das Remis weiterhin ohne Niederlage. Mit 14 Punkten thront Luckenwalde vorerst an der Spitze, kann am Mittwoch (ab 19 Uhr) aber sowohl vom Berliner AK (gegen VSG Altglienicke) als auch vom BFC Dynamo (gegen Tasmania Berlin) überholt werden.
Eisele schnürt Doppelpack für Jena
Drei Punkte fuhr der Traditionsverein FC Carl Zeiss Jena ein. Nach einem schwachen Auftakt mit drei Spielen ohne Sieg (davon zwei Niederlagen) war das 2:1 (1:0) gegen den VfB Germania Halberstadt der zweite Dreier in Folge. Für die Mannschaft von Trainer Dirk Kunert schnürte Fabian Eisele (28./74.) vor 2347 Zuschauer*innen einen Doppelpack. Auf Seiten der Gäste erzielte Elias Löder (70.) den zwischenzeitlichen Ausgleich. VfB-Defensivspieler Moritz Singbeil, der erst in der 67. Minute eingewechselt worden war, sah kurz vor dem Abpfiff wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (90.+3).
Für eine Überraschung sorgte der SV Lichtenberg 47. Die Berliner setzten sich im Auswärtsspiel bei der BSG Chemie Leipzig 1:0 (1:0) durch. Den einzigen Treffer der Begegnungen steuerte Marius Ihbe (24.) vor 3255 Zuschauer*innen bereits im ersten Durchgang für die Gäste bei. Für den SVL war es der erste Sieg in der laufenden Spielzeit. Die Leipziger mussten nach drei Siegen am Stück erstmals wieder Punkte abgeben.
Die Begegnung zwischen Tennis Borussia Berlin und dem FC Energie Cottbus wurde verschoben, weil sich Spieler der Berliner mit dem Coronavirus infiziert hatten und in Quarantäne mussten. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.