Rückschlag |13.03.2022|18:20

BFC Dynamo strauchelt bei Chemie Leipzig

Einen Schritt zu spät: Alexander Siebeck von Tabellenführer BFC Dynamo gegen Tarik Reinhard von der BSG.[Foto: imago images]

Einen kleinen Dämpfer gab es für den BFC Dynamo im Rennen um die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost. Der Tabellenführer kam am 29. Spieltag vor 4999 Zuschauer*innen im Traditionsduell bei der BSG Chemie Leipzig nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Damit leisteten die Gastgeber unter anderem ihrem Lokalrivalen 1. FC Lokomotive Leipzig Schützenhilfe. Die drittplatzierte "Loksche" liegt zwar noch zwölf Punkte hinter der Spitze, hat aber auch vier Partien weniger absolviert als der BFC Dynamo.

Die BSG Chemie schnupperte nach dem Führungstreffer von Winterzugang Anes Osmanoski (13.) sogar an der größeren Überraschung. BFC-Verteidiger Chris Reher (30.) konnte die fünfte Saisonniederlage der Berliner aber verhindern.

"Wir hätten durchaus noch etwas mehr herausholen können, ein Sieg wäre nicht unverdient gewesen", sagte BSG-Torschütze Osmanoski im MDR Fernsehen. "Das zeigt uns, dass wir uns nicht verstecken müssen." Bei aktuell 13 Punkten Abstand zur Gefahrenzone ist der vorzeitige Klassenverbleib für die "Chemiker" bereits in greifbarer Nähe.

FC Carl Zeiss Jena rückt näher heran

Wenige Stunden zuvor hatte der Tabellenzweite FC Carl Zeiss Jena seine Hausaufgaben gemacht und in der Begegnung beim SV Lichtenberg 47 einen 2:0 (1:0)-Auswärtserfolg gelandet. Vor 1612 Zuschauer*innen stellte Dennis Slamar (37.) kurz vor der Halbzeitpause die Weichen für die Gäste auf Sieg. Im zweiten Durchgang sorgte der nur wenige Minuten zuvor eingewechselte Alexander Prokopenko (75.) für die Entscheidung.

Durch den 17. Saisonsieg des FC Carl Zeiss beträgt der Rückstand auf den Berliner Ligaprimus - bei einer Partie weniger - acht Zähler. Lichtenberg hat acht Punkte Vorsprung auf die möglichen Abstiegsplätze.

Keinen Sieger gab es im Kellerduell zwischen dem ZFC Meuselwitz und dem FSV Union Fürstenwalde . Die beiden Klubs trennten sich torlos 0:0. Während die Hausherren mit dem Punktgewinn das Polster auf die Gefahrenzone auf vier Zähler vergrößern konnten, verließ der FSV Union dank des Punktgewinns zumindest das Tabellenende. Neues Schlusslicht ist der SV Tasmania Berlin .