Titelkurs |05.04.2022|21:35

4:0 in Rathenow: BFC Dynamo nicht zu stoppen

Vier Tore beim Auswärtssieg in Rathenow: Der BFC Dynamo liegt weiter auf Kurs Meisterschaft.[Foto: imago]

Der BFC Dynamo zieht in der Regionalliga Nordost weiter einsam seine Kreise an der Tabellenspitze. Durch den 4:0 (1:0)-Auswärtssieg am 32. Spieltag beim abstiegsbedrohten FSV Optik Rathenow sind die Berliner dem Gewinn der Meisterschaft und damit der Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga einen weiteren Schritt nähergekommen.

Sechs Runden vor dem Saisonende beträgt der Vorsprung des BFC vor der zweitplatzierten VSG Altglienicke weiterhin zehn Punkte. Der 1. FC Lok Leipzig an dritter Stelle ist sogar 14 Zähler entfernt. Alerdings haben die Leipziger aktuell drei Partien weniger auf dem Konto.

Bei der Partie in Rathenow trugen sich Niklas Brandt (40.), Christian Beck (57.) mit seinem 21. Saisontreffer, Andor Bolyki (64.) und Andreas Pollasch (80.) für den früheren DDR-Rekordmeister in die Torschützenliste ein. Für den BFC war es der dritte Sieg in Folge. Der FSV Optik wartet seit sechs Begegnungen auf einen Sieg und bleibt auf einem Abstiegsplatz.

Der aktuelle Vizemeister und Tabellenzweite VSG Altglienicke präsentiert sich aber ebenfalls weiter in sehr guter Verfassung. Im Stadtduell gegen Schlusslicht SV Tasmania Berlin brannte die VSG ein Torfeuerwerk ab, gewann 5:1 (2:1).

Bedanken konnten sich die Hausherren vor allem bei Patrick Breitkreuz (11./42./86.), der einen Dreierpack zum Erfolg seiner Mannschaft beisteuerte. Außerdem trugen sich Christian Derflinger (62.) und der eingewechselte Orhan Yildirim (65.) für Altglienicke in die Torschützenliste ein. Dabei hatte der frühere Bundesligist SV Tasmania einen Blitzstart erwischt und war durch den Treffer von Otis Breustedt (1.) in Führung gegangen. Die 15. Niederlage hintereinander und das 18. Spiel in Folge ohne Sieg konnten die Gäste, bei denen sich kurz vor Schluss der ebenfalls eingewechselte Martin Gorrie wegen wiederholten die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte (90.), aber nicht abwenden.

Union Fürstenwalde darf auf Klassenverbleib hoffen

Der FSV Union Fürstenwalde hält die Hoffnung auf eine weitere Spielzeit in der Nordost-Staffel der 4. Liga am Leben. Im Heimspiel gegen den SV Lichtenberg 47 sprang ein 2:0 (1:0) heraus. Dries Corstjens (2.) brachte die Gastgeber dabei schon früh in Führung. Im zweiten Durchgang erhöhte Kilian Zaruba (55.) zum Endstand.

Die Partie mussten die Gäste aus Berlin mit einem Spieler weniger auf dem Feld zu Ende bringen. Paul Krüger sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (75.). Mit dem zweiten Sieg in Folge und jetzt 25 Punkten auf dem Konto sind die Nichtabstiegsplätze für Fürstenwalde wieder in greifbare Nähe gerückt.

Über einen Punktgewinn nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand freute sich der SV Babelsberg 03 . Im Auswärtsspiel beim Tabellenfünften Berliner AK erkämpften die Potsdamer ein 2:2 (0:1). Philipp Harant (16.) und Lukas Lämmel (47.) legten zwei Tore für den BAK vor. In der Halbzeitpause bewies der Babelsberger Interimstrainer und Vorstand Björn Laars aber ein glückliches Händchen, als er den späteren Doppeltorschützen David Danko (51./58.) einwechselte.