Guter Vorsprung |09.04.2022|19:15

Ayodele Adetula lässt Oldenburg jubeln

Bejubelt sein neuntes Saisontor: Oldenburgs Ayodele Adetula.[Foto: Imago]

Der VfB Oldenburg hat seine gute Ausgangslage in der Meisterrunde der Regionalliga Nord gefestigt. Die Mannschaft von Trainer Dario Fossi setzte sich am 5. Spieltag bei der U 23 von Holstein Kiel 2:1 (2:1) durch. Damit beträgt der Vorsprung des Tabellenführers - bei einer mehr absolvierten Partie - weiterhin sieben Punkte.

Marten-Heiko Schmidt (4.) sorgte für die frühe Oldenburger Führung. Ex-Zweitligaprofi Manuel Schwenk (25.) glich für den Nachwuchs der "Störche" zwischenzeitlich aus, bevor Ayodele Adetula (34.) noch während der ersten Halbzeit für den Schlusspunkt sorgte. Für den 24 Jahre alten Offensivspieler war es bereits das neunte Saisontor. Durch die Niederlage im direkten Duell liegen die Kieler - bei noch zwei Nachholspielen - zwölf Punkte hinter der Spitze zurück.

Durch ein 2:0 (1:0) gegen die U 23 des SV Werder Bremen verteidigte der SC Weiche Flensburg 08 seinen zweiten Rang, sieben Zähler hinter dem VfB Oldenburg. Für die in der Endrunde noch unbesiegte Mannschaft von Trainer Daniel Jurgeleit trugen sich Dominic Hartmann (17.) und Marcel Cornils (73.) zum dritten Sieg in Folge in die Torschützenliste ein. Die Bremer kassierten die zweite Niederlage im dritten Spiel (ein Zähler).

Dank eines Tores in der Nachspielzeit durfte der VfB Lübeck den ersten Dreier in der Meisterrunde bejubeln. Der Drittligaabsteiger behielt 2:1 (1:0) bei der zweiten Mannschaft von Hannover 96 die Oberhand. Den Lübecker Führungstreffer durch Cemal Sezer (40., Foulelfmeter im Nachschuss) konnte Mick Peter Gudra (90.+3) zunächst noch ausgleichen. Calvin Brackelmann (90.+7) ließ den VfB doch noch jubeln. Die Partie war ab der 52. Minute wegen eines Hagelschauers für etwa zehn Minuten unterbrochen.

Lübeck weiterhin in guter Form

Die Formkurve des 1. FC Phönix Lübeck zeigt in der Abstiegsrunde weiter steil nach oben. Das 2:0 (2:0) gegen den Lüneburger SK war der fünfte Sieg im fünften Endrundenspiel. In den insgesamt acht Partien unter dem neuen Trainer Oliver Zapel holten die "Adlerträger" 18 von 24 möglichen Punkten. Gegen den LSK stellten Michael Kobert (3.) und Sebastian Pingel (12.) bereits frühzeitig die Weichen auf Sieg. Die Lüneburger liegen nach dem fünften Spiel in Folge ohne Dreier vier Zähler hinter der sicheren Zone.

Gleich acht Treffer sahen die Zuschauer*innen beim turbulenten 4:4 (2:1) zwischen dem Heider SV und dem HSC Hannover. Emro Curic (4.) brachte die Gäste zunächst in Führung. Oke Paulsen (33.) und Patrick Storb (44.) drehten noch im ersten Durchgang die Begegnung. Im zweiten Durchgang meldete sich der HSC durch den eingewechselten Melvin Zimmermann (66./71.) und Ebrahim Farahnak (75.) zurück. Zu einem wichtigen Sieg im Rennen um den Klassenverbleib reichte es aber nicht, weil Marvin Ehler (74./80., Handelfmeter) ausgleichen konnte. Den Hannoveranern fehlen fünf Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz. Der Heider SV hat noch zwei Zähler weniger auf dem Konto.

Genauso groß ist auch weiterhin das Polster des BSV Schwarz-Weiß Rehden auf die Abstiegsplätze. Nach zehn Zählern aus den zurückliegenden fünf Begegnungen musste sich die Mannschaft von Trainer Kristian Arambasic beim FC Eintracht Norderstedt 0:2 (0:1) geschlagen geben. Jordan Brown (45.) und Kangmin Choi (54.) verlängerten die Serie der Hausherren auf jetzt sechs Spiele ohne Niederlage (14 Punkte).