Weiter Erster |03.03.2023|21:00

Hobsch lässt Primus Haching jubeln

Matchwinner beim Torjubel: Patrick Hobsch (vorn) wird von seinen Teamkollegen bestürmt.[Foto: imago]

Ex-Bundesligist SpVgg Unterhaching bleibt auch nach dem 26. Spieltag Spitzenreiter in der Regionalliga Bayern. Das Team von Trainer und Ex-Nationalspieler Sandro Wagner gewann sein Heimspiel gegen die U 23 der SpVgg Greuther Fürth im heimischen Sportpark 1:0 (0:0) und verteidigte mit dem 19. Sieg im 25. Saisonspiel den ersten Tabellenplatz. Verfolger FC Würzburger Kickers, der erst am Samstag (ab 14 Uhr) bei der DJK Vilzing gastiert, liegt zumindest vorerst fünf Punkte zurück.

Eine Woche nach der bitteren Derbyniederlage in der Nachspielzeit bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern München (1:2) meldeten sich die Hachinger dank des entscheidenden Treffers durch Torjäger Patrick Hobsch (54.) auf Anhieb zurück. Die Fürther mussten nach ihrem erfolgreichen Start nach der Winterpause (3:0 gegen den SV Viktoria Aschaffenburg) einen Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib hinnehmen.

"Es war wichtig für uns, die drei Punkte zu holen", sagte Sandro Wagner. "Was wir verbessern müssen, ist die Chancenverwertung. Wir hätten das 2:0 nachlegen müssen. Daran werden wir arbeiten. Es macht sehr viel Spaß, Trainer dieser Mannschaft zu sein."

Last-Minute-Tor verdirbt Reitmaier-Debüt für Schweinfurt

Zum zweiten Mal im zweiten Ligaspiel des neuen Jahres siegte die U 23 des FC Bayern München dank eines Last-Minute-Treffers. Der zur Pause eingewechselte Yusuf Kabadayi (90.+5) sorgte beim turbulenten 3:2 (1:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Schweinfurt 05 für Riesenjubel im Stadion an der Grünwalder Straße und verdarb damit auch den Einstand des neuen Schweinfurter Trainers Marc Reitmaier, der vor wenigen Tagen die Nachfolge des freigestellten Christian Gmünder angetreten hatte.

Zwei verwandelte Foulelfmeter von Kapitän Timo Kern (29.) und Desire Segbe Azankpo (47.) bescherten den Münchnern einen scheinbar komfortablen 2:0-Vorsprung. Die Gäste aus Unterfranken gaben sich jedoch nicht geschlagen und glichen durch einen Doppelpack von Pascal Moll (64./83.), der schon vor der Pause für den angeschlagenen Torjäger und neuen Co-Trainer Adam Jabiri eingewechselt worden war, zum 2:2 aus. Am Ende standen die Schweinfurter jedoch mit leeren Händen da und mussten die dritte Niederlage hintereinander hinnehmen.