Verfolger Vilzing gleichauf mit Würzburg
Die positive Überraschung in der Regionalliga Bayern: die DJK Vilzing.[Foto: imago]
Das Überraschungsteam der DJK Vilzing ist in der Regionalliga Bayern auch nach dem 12. Spieltag punktgleich mit Spitzenreiter FC Würzburger Kickers. Ebenso die der noch unbesiegte Ligaprimus, der sich bereits am Donnerstag im Topspiel bei Türkgücü München 1:0 durchgesetzt hatte, kommt auch das Team von Vilzings Trainer Josef Eibl nach dem 2:1 (0:1) beim Schlusslicht TSV Buchbach auf 30 von 36 möglichen Zählern. Nur die um drei Treffer schlechtere Tordifferenz trennt die DJK von der Spitze.
Dabei sah es in Buchbach zunächst nicht nach einem Dreier für den Tabellenzweiten aus. Tobias Sztaf (8.) brachte den TSV bereits in der Anfangsphase 1:0 in Führung. Am Ende musste die Mannschaft des neuen Trainers Aleksandro Petrovic dennoch die sechste Niederlage nacheinander hinnehmen, weil Marco Pledl (48./84.) in der zweiten Halbzeit noch zweimal für die Gäste erfolgreich war und damit den vierten Sieg in Serie perfekt machte.
Der SV Viktoria Aschaffenburg untermauerte mit dem 2:1 (1:0) gegen den Aufsteiger FC Memmingen einmal mehr seine Heimstärke. Für den ehemaligen Zweitligisten war es im sechsten Spiel vor eigenem Publikum bereits der fünfte Sieg. 15 ihrer insgesamt 17 Punkte holten die Unterfranken damit am heimischen Schönbusch. Dafür musste die Viktoria gegen die abstiegsbedrohten Memminger aber hart arbeiten.
Zwar sorgte Kapitän Benjamin Baier (18.) für die frühe Aschaffenburger Führung. In der zweiten Halbzeit gelang jedoch dem Memminger Ex-Bundesligaprofi Dominik Stroh-Engel (69.) der Ausgleich. Auch nach dem 2:1 durch Alexandru Paraschiv (76.) hatten die Gäste aus dem Allgäu noch einmal die große Chance, den Rückstand zu egalisieren. Der eingewechselte Lukas Gerlspeck schoss aber einen Foulelfmeter über das Tor (86.). Wenig später sah der Memminger Pascal Maier auch noch wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (88.). Für den FCM war es in der zweiten Partie unter der Regie des neuen Trainerduos mit Bernd Maier und Candy Decker der erste Dämpfer.
Burghausen bleibt unten drin
Die zweite Niederlage im dritten Spiel unter der Regie seines neuen Trainers Robert Berg musste der SV Wacker Burghausen beim 1:4 (1:2) gegen die U 23 des 1. FC Nürnberg hinnehmen und verpasste damit die Chance, sich von der Gefahrenzone der Liga abzusetzen. Der "Club" rückte dagegen dank des fünften Dreiers aus den zurückliegenden sechs Begegnungen in das obere Tabellendrittel vor.
Angreifer Andrija Bosnjak (1.) brachte die Hausherren zwar mit einem Blitztor früh in Führung. Den Nürnbergern gelang aber schon vor der Pause durch ein Eigentor von Viktor Miftaraj (16.) und einen Treffer von Sturmzugang Malick Sanogo (28.), Sohn des ehemaligen Bundesliga-Torjägers Boubacar Sanogo, die Wende. In der Schlussphase machte Pedro Muteba (73./84.) mit seinen Saisontreffern acht und neun alles klar. Er mischt damit jetzt in der Torjägerliste der Regionalliga Bayern ganz vorne mit.