Die besten Sprüche aus dem Amateurfußball |06.10.2014|12:50

„Da, wo ich herkomme, gibt es kein Mitleid“

Blickpunkt Amateurfußball: Sprüche werden hier zum Teil auf Champions-League-Niveau geklopft. [Foto: Imago]

Über Fußball zu sprechen, ist fast so schön wie Fußball zu spielen. Ach was, für viele ist das Reden sogar viel schöner. Etwas zu sagen über die beliebteste Nebensache der Welt hat schließlich jeder – auch auf den Amateursportplätzen Deutschlands. Trainer, Fans, Spieler und Verantwortliche erreichen dort verbal häufig Champions-League-Niveau. Die besten Zitate, Analysen und Sprüche der Woche fasst FUSSBALL.DE ab sofort regelmäßig zusammen.

„Du hast den Verein gewechselt!“
(Ralf Gondolf, Trainer des SV Stockum, während der Partie gegen den SC Capelle zu seinem spielenden Co-Trainer Lars Zimmer. Der war im Sommer aus Capelle gekommen)

„Wir haben vier Gegentore kassiert, das geht überhaupt nicht. Wir hätten zehn Tore mehr schießen müssen.“
(André Uhlig, Trainer des FSV Eisingen, nach einem 13:4-Sieg seiner Mannschaft über den Türkischen SV Pforzheim)

„Nö. Da, wo ich herkomme, gibt es kein Mitleid.“
(Nochmal der gebürtige Leipziger André Uhlig auf die Frage, ob er Mitleid mit den 4:13-Verlierern vom Türkischen SV habe)

„Fußballspielen konnten die schon, vor zehn Jahren hätten wir gegen die bestimmt Probleme bekommen. Aber am Sonntag – das war schon ein Spiel Väter gegen Söhne.“
(Und André Uhlig zum Dritten nach dem 13:4-Sieg über den Türkischen SV)

„Wenn man in der Tabelle sechs Plätze weiter oben steht, geht der sicher rein.“
(René Wegner, Trainer des VfB Fallersleben, orakelt nach der vergebenen Großchance seines Stürmers Davide Grasso)

„Das Ergebnis sagt fast alles. Es verrät nur nicht, dass wir noch höher hätten verlieren können.“
(Max Martin, Trainer von Viktoria Urberach, nach der 1:4-Niederlage gegen den FCA Darmstadt)

„Das Siegen verlernen kann man nicht.“
(Fred Jentzsch, Trainer des Landesligisten Spvgg Kaufbeuren, hoffnungsvoll nach fünf Niederlagen und zwei Unentschieden in den vergangenen sieben Spielen)

„Wenn die frischen Kräfte zum Wechseln Alte Herren sind, ist das zwar klasse, dass die sich zur Verfügung stellen, dennoch wird es dann schwer.“
(Hans-Peter Ingmanns, Trainer des ASV Süchteln II, nachdem seine Mannschaft einen 3:1-Vorsprung noch verspielt hatte)

„Wir haben zu viel nachgedacht und zu wenig umgesetzt.“
(Detlev Barnefske, Fußball-Spartenleiter des MTV Wasbüttel, nach der 0:1-Niederlage gegen den VfL Wittingen)

Quellen: Pforzheimer Zeitung, Wolfsburger Allgemeine, Märkische Oderzeitung, Offenbach Post, fupa.net