Familienbande |19.10.2016|11:50

Bester: Auf Umwegen in den Profifußball?

Marinus Bester (Bild links) kickte einst für den HSV in der Bundesliga, sein Sohn Sebastian zuletzt für USC Paloma in der Oberliga. [Foto: Fotos Getty, noveski.com, FUSSBALL.DE; Collage FUSSBALL.DE]

Sebastian Bester war nah dran, seinen großen Traum vom Profifußball zu verwirklichen. Für den Hamburger SV war er schließlich schon in der A-Junioren- und B-Junioren-Bundesliga aufgelaufen. Dann aber riss er sich zum ersten Mal das Kreuzband – und musste die berechtigten Hoffnungen, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, begraben. Marinus Bester lief einst für Werder Bremen, den HSV und den FC Schalke in der Bundesliga auf, gewann mit Werder zweimal den DFB-Pokal und sogar den Europapokal der Pokalsieger. Heute kümmert er sich beim HSV um die Nachwuchstalente. Die neueste Folge unserer Serie Familienbande.

Talent hatte auch Sebastian Bester – aber eben auch Verletzungspech. Nach seiner Zeit beim HSV lief er für die Hamburger Klubs SC Victoria und USC Paloma in der Oberliga auf. Bis er sich im November 2015 abermals das Kreuzband riss. Bester, dessen Kumpel Tim Kreuzer, der Sohn des früheren HSV-Sportchefs Oliver Kreuzer, mit seiner Schwester liiert ist, muss erneut operiert werden. Danach hofft der Sportmanagement-Student doch noch auf einen Job im Profifußball. Und auf ein Comeback auf dem Rasen.