"Zweite Halbzeit war wie im Schwimmverein"
Ganz schön ins Schwimmen gekommen ist nun die Truppe des SV Miesbach. [Foto: Imago/Symbolbild]
In Bayern vergibt ein Trainer seinen Kickern das Seepferdchen und Vereinsverantwortliche drohen ihren Spielern mit der Höchststrafe. An der Ruhr verwandelt ein Landesliga-Kicker die Elfmeter wohl nur im Halbschlaf und mehr - FUSSBALL.DE präsentiert wieder die besten Sprüche der Woche aus dem deutschen Amateurfußball.
Die besten Sprüche:
„Die zweite Halbzeit war dann wie im Schwimmverein.“
(Stefan Feicht vom SV Miesbach konnte seinen Spielern für die Leistung nach dem Wiederanpfiff höchstens das Seepferdchen vergeben)
„Wenn wir verlieren, haben die Spieler Wiesn-Verbot.“
(In Zeiten der sportlichen Krise schreckt TSV Neuried-Trainer Davide Taurino auch nicht vor den radikalsten Maßnahmen zurück)
"Bei einem Sieger wäre der Fußball der Verlierer gewesen. So ein Spiel darf keine Mannschaft gewinnen"
„Ihr spielt doch nicht erst seit letzter Woche Fußball – auch wenn’s so aussieht!“
(Dennis Tornieporth, Trainer des Düneberger SV, hat seine Elf auch schon besser kicken sehen)
„Das war katastrophal von uns. Die Note sechs würde bedeuten, wir hätten zumindest am Spiel teilgenommen. Unsere Note müsste man neu erfinden!“
(DSV-Coach „Tornie“ legt noch einen nach)
„Normalerweise kannst du ihn um drei Uhr nachts wecken und er macht den rein.“
(Jörg Oswald, sportlicher Leiter des SV Burgaltendorf, ließ seinen Spieler Kreshnik Vladi leider durchschlafen – der Kapitän verschoss mittags dann den Elfer zum möglichen 3:2-Sieg)
„Ich weiß nicht, welche Sportart das war, die wir da gespielt haben.“
(Condor-Coach Christian Woike hält das, was beim 0:6 gegen Victoria Hamburg gezeigt wurde, nicht mehr für Fußball)
"Einige meiner Spieler haben dort bis sechs Uhr morgens gefeiert. Dann kann man anschließend auch kein Spiel gewinnen."
(Elvedin Sabotic, Spielertrainer beim TSV Wettmar, wünscht sich von den Kollegen etwas mehr Disziplin)
„Das ist nicht mein Job, ich bin nicht hier hergekommen, um Fußball zu spielen.“
(Georges Nkengni, eigentlich Fitnesstrainer vom FC Bergedorf 85, muss momentan in der Abwehr aushelfen)
„Man kann kein Fußball spielen, wenn keiner den Ball haben will.“
(RWE-Coach Sven Demandt über die Verunsicherung seines Teams)
„Bei einem Sieger wäre der Fußball der Verlierer gewesen. So ein Spiel darf keine Mannschaft gewinnen.“
(Aulatals Trainer Markus Pflanz hat eine klare Meinung zum 1:1 gegen die SG Kerzell)
„Wir hatten in Lämmerspiel Kerb. Da hat die halbe Mannschaft gefeiert und dann geht ihnen in der zweiten Hälfte die Luft aus, weil der Restalkohol zuschlägt. Sie haben sich verhalten wie eine Hobbytruppe. So geht das gar nicht.“
(TSV-Sprecher Reiner Nickel fordert mehr Standhaftigkeit)
„Wir haben einen Rotz gespielt, das muss man ganz ehrlich sagen.“
(Sportfreunde Baumberg-Trainer Salah El Halimi redet nicht lange um den heißen Brei)
„Wenn du 0:1 gegen eine Mannschaft zurückliegst, die von Magnus Niemöller trainiert wird, bist du fast schon dem Tod geweiht.“
(Herne-Trainer Christian Knappmann wiedergegeben vom Kommentator der FUSSBALL.DE-Torschau Oberliga Westfalen )
Quellen: FussiFreunde, RevierSport, HAZ, op-online, Torgranate, Münchner Merkur