Fast gerettet |30.04.2018|21:15

Trotz Hasenhüttl: Pipinsried kurz vorm Ziel

Sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze: Pipinsried und Coach Fabian Hürzeler.[Foto: imago/Zink]

Neuling FC Pipinsried hat in der Regionalliga Bayern einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht. Die Mannschaft von Spielertrainer Fabian Hürzeler setzte sich in einer vorgezogenen Partie vom 37. Spieltag 3:1 (2:1) bei der zweiten Mannschaft des FC Ingolstadt 04 durch und baute den Vorsprung vor der Gefahrenzone auf sechs Punkte aus.

Manuel Müller (16.), Luis Grassow (38.) und Atdhedon Lushi (83.) trugen sich für den Aufsteiger aus Pipinsried in die Torschützenliste ein. Patrick Hasenhüttl (21., Foulelfmeter), Sohn von RB Leipzigs Bundesliga-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl, markierte mit seinem 13. Saisontreffer für Ingolstadt den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Der FC Pipinsried blieb auswärts zum dritten Mal in Folge ohne Niederlage (sieben Punkte). Die U 23 des FC Ingolstadt 04 belegt trotz der fünften Niederlage in Serie nach wie vor den fünften Rang.

Auf dem ersten Abstiegsrelegationsplatz rangiert weiterhin der SV Seligenporten, der sich in einer Nachholbegegnung vom 26. Spieltag dem SV Schalding-Heining 0:2 (0:0) geschlagen geben musste. Der eingewechselte Muhammet Alagöz (72.) und Nico Dantscher (84.) schossen Schalding-Heining zum vierten Dreier aus den vergangenen fünf Partien (zwölf Zähler). Damit können die Passauer auch rechnerisch nicht mehr absteigen.

Bei noch zwei ausstehenden Partien beträgt der Rückstand des SV Seligenporten auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz vier Punkte. Für die Mannschaft von SVS-Trainer Roger Prinzen war es die erste Niederlage nach drei Partien (sieben Zähler). Dadurch verpasste der SVS auch die Chance, den Vorsprung vor einem direkten Abstiegsplatz auszubauen. Vier Punkte ist Seligenporten vom Tabellenvorletzten FC Memmingen entfernt.