Von der 4. Liga zum Startrainer in Österreich
Plötzlich ein Star in Oberösterreich: Der frühere Havelse-Coach Christian Benbennek (jetzt beim SV Ried) ist von der Kronen Zeitung zum Trainer des Jahres gewählt worden. [Foto: Imago]
Christian Benbennek, ehemaliger Trainer des TSV Havelse sowie u.a. auch Coach von Alemannia Aachen und dem SV Babelsberg 03, wurde nun zum "Trainer des Jahres" der Region Oberösterreich gewählt. Der U 23 des FC St. Pauli droht trotz der sportlichen Erfolge in den zurückliegenden Monaten der Abstieg in die Oberliga. Marcel Stutter von der U 23 des VfL Wolfsburg ist der „Kartenkönig“ der Liga und mehr - hier die wichtigsten News der Regionalliga Nord.
Trainer des Jahres: Christian Benbennek, Ex-Trainer des TSV Havelse (2013 bis 2015), wurde bei der Gala der österreichischen Boulevardzeitung Kronen Zeitung zum „Trainer des Jahres“ der Region Oberösterreich gewählt. Der 44-jährige Fußball-Lehrer betreut seit Juni den Erstligisten SV Ried und erhielt mehr als 34.000 Stimmen. Ried rangiert derzeit auf Nichtabstiegsrang acht (in einer Liga mit zehn Mannschaften). „Danke an alle SV Ried-Fans und Freunde, die mich gewählt haben. Ich freue mich riesig über diese Auszeichnung“, sagte der stolze Benbennek auf seiner Facebookseite.
"Danke an alle SV Ried-Fans und Freunde, die mich gewählt haben"
St. Pauli-Nachwuchs hofft auf Profiteam: Mit einer Serie von zehn Ligaspielen ohne Niederlage hat sich die U 23 des FC St. Pauli bereits ein Polster von neun Punkten auf die Abstiegszone zugelegt. Dabei ist die Mannschaft von Trainer Joachim Philipkowski sogar noch mit einer Nachholpartie im Rückstand. Dass den Hamburgern trotz des komfortablen Vorsprungs der Abstieg droht, liegt an den eigenen Profis, die in der 2. Liga als Schlusslicht sechs Zähler vom „rettenden Ufer“ entfernt sind. Sollte St. Pauli in die 3. Liga absteigen, muss die U 23 in die Oberliga.
„Kartenkönig“ Stutter: Marcel Stutter von der U 23 des VfL Wolfsburg handelte sich in der Partie beim ETSV Weiche Flensburg (0:0) die zehnte Gelbe Karte ein. Kein anderer Spieler wurde in der Nord-Staffel so oft verwarnt. Stutter muss damit nach nur 16 Einsätzen in dieser Saison schon zum zweiten Mal eine Gelbsperre absitzen. Der defensive Mittelfeldspieler verpasst ausgerechnet die Begegnung gegen seinen Ex-Klub BSV Schwarz-Weiß Rehden am Samstag (ab 15 Uhr). Von November 2014 bis Juni 2016 stand der 28-Jährige beim BSV unter Vertrag. In dieser Zeit absolvierte er 48 Ligaspiele für die Schwarz-Weißen.
Debüt für Klinkmann: Wegen einer Schulterverletzung verpasste Jannik Wetzel, Stammtorhüter beim VfB Oldenburg , den Auswärtssieg beim Schlusslicht SV Eichede (3:1). Für ihn gab der erst 19-jährige Fabian Klinkmann sein Debüt. Ob Wetzel länger fehlt, ist noch offen. Conrad Azong wird dagegen in diesem Jahr definitiv nicht mehr eingesetzt werden können. Der Angreifer laboriert an einer hartnäckigen Muskelverletzung im Oberschenkel. Der 22-Jährige hatte sich die Verletzung in der Partie gegen die U 23 des Hamburger SV (1:2) zugezogen. Azong wechselte im Sommer aus der zweiten Mannschaft des Drittligisten Holstein Kiel zum VfB. In dieser Saison kam er in 17 Partien zum Einsatz, erzielte zwei Treffer.
Selbstvertrauen getankt: Nach zwei Remis in Folge hat der zweitplatzierte VfB Lübeck in einem Testspiel gegen den Oberligisten NTSV Strand 08 Selbstvertrauen getankt. Der VfB setzte sich trotz 1:2-Halbzeitrückstand 5:2 durch. Die Tore für den VfB erzielten Stefan Richter, Marcello Meyer, Patrick Bohnsack und Abdullah Abou Rashed (2). Vor der Partie beim Aufsteiger 1. FC Germania Egestorf-Langreder am Samstag (ab 14 Uhr) beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter SV Meppen neun Punkte.
Flensburg will Negativserie gegen Meppen stoppen: Vor dem Topspiel gegen Spitzenreiter SV Meppen am Samstag (ab 14 Uhr) hat der ETSV Weiche Flensburg gegen die Meppener seit fünf Partien nicht gewonnen. Zwei Remis und drei Niederlagen stehen zu Buche. Diese Negativserie will der ETSV jetzt stoppen, um den Rückstand nicht noch größer werden zu lassen. Derzeit rangiert Flensburg 14 Punkte hinter Meppen auf Platz drei.
Duo kehrt zurück: In der Partie gegen den FC Eintracht Norderstedt am Sonntag (ab 14 Uhr) kann Aufsteiger Lupo Martini Wolfsburg wieder auf Dennis Jungk und Niklas Eilbrecht zurückgreifen. Beide haben jeweils ihre Gelbsperren abgesessen. Jan Ademeit ist dagegen noch rotgesperrt.
Winterpause für Karg: Dirk Heyne, Trainer des FC Eintracht Norderstedt, kann in der Partie beim Aufsteiger Lupo Martini Wolfsburg am Sonntag (ab 14 Uhr) nicht mit David Karg planen. Der 23-jährige Defensivspieler handelte sich beim 4:3-Auswärtssieg über die zweite Mannschaft von Hannover 96 die fünfte Gelbe Karte ein. Erst im neuen Jahr ist Karg gegen die U 23 von Eintracht Braunschweig (5. Februar) wieder spielberechtigt. Der in Palma de Mallorca (Spanien) geborene Karg absolvierte in dieser Spielzeit 13 Partien für Norderstedt.