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Die ungewöhnliche Karriere des Marcel Stutter |01.11.2015|11:00

Marcel Stutter: Einmal erste Liga und zurück

Einst lief Marcel Stutter im Trikot des niederländischen Erstligisten NEC Nijmegen auf (Bild links), heute spielt er für den Regionalligisten Schwarz-Weiß Rehden. [Foto: Fotos imago; Collage FUSSBALL.DE]

Es gibt dieses Mannschaftsfoto, das Marcel Stutter auf seinem Handy gespeichert hat. Es zeigt die A-Jugend von Rot Weiss Ahlen vor der Bundesliga-Saison 2006/2007. Mit Kevin Großkreutz ist ein späterer Weltmeister drauf. Auch der heutige Nationalspieler Marco Reus lächelt in die Kamera. Stutter posiert ebenfalls im rot-weißen Trikot. In den Reihen stehen und sitzen auch Fußballer, die später in den Niederungen des Amateurfußballs verschwanden.

Auch Stutter zählte zu dieser Kategorie. Als Reus und Großkreutz ihre ersten Bundesliga-Spiele bestritten, kickte er auf staubigen Aschenplätzen im Ruhrgebiet. Doch Stutter kämpfte sich empor bis in die niederländische Eredivisie, die höchste Spielklasse im Nachbarland. „Ich habe in meiner Laufbahn schon einiges erlebt“, sagt der 27-Jährige und lacht. Derzeit spielt Stutter für den BSV Schwarz-Weiß Rehden in der Regionalliga Nord .

Seine Karriere zeigt, dass Talent im Fußball nicht alles ist. Oft kommt es darauf an, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. In Ahlen war Stutter nach seiner A-Jugend-Zeit am falschen Ort. Er hatte einen Vertrag für die 3. Liga in der Tasche. „Doch dann ist Ahlen aufgestiegen, und ich wurde nicht mehr gebraucht“, erzählt Stutter.

Starke Werte am Footbonauten

"Ich war erst mal geschockt, wie klein Rehden doch ist"

Er war frustriert und ging zurück zu seinem Stammverein. Beim VfL Kamen spielte Stutter fortan nur noch in der Bezirksliga. Fußball war für ihn Nebensache. Stutter machte seine Ausbildung bei einer Drogeriekette und zog mit seinen Freunden um die Häuser. „Trainiert habe ich in dieser Zeit selten“, gibt er zu.

Doch Stutters Karriere nahm eine weitere Wende. Im Frühjahr 2012 war er zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Stutter hatte seine Ausbildung abgeschlossen und spielte für den SV Holzwickede in der Landesliga. Er absolvierte eine Trainingseinheit am Footbonauten – eine intelligente Ballmaschine, an der Fußballer Reaktion, Technik und Schnelligkeit schulen können. „Da habe ich offenbar ganz gute Werte erzielt“, sagt Stutter.

Ein Scout erfuhr davon, ließ seine Kontakte spielen und vermittelte Stutter ein Probetraining beim NEC Nijmegen. Der Deutsche überzeugte die Verantwortlichen und erhielt kurz darauf einen Profivertrag. Wenige Monate nach seinem letzten Einsatz in der Landesliga Westfalen stand Stutter in der niederländischen Eredivisie auf dem Platz. Er kam in Spielen bei Ajax Amsterdam, beim FC Twente und dem PSV Eindhoven zum Einsatz. Zeitweise sahen ihm mehr als 30.000 Fans zu. Der NEC zog bald eine Option und band Stutter für eine weitere Saison an den Verein. „Nach der Sommerpause war ich so fit wie nie. Ich bin fast in jedem Spiel zum Einsatz gekommen. Es lief echt gut für mich“, sagt der gebürtige Kamener.

Verletzung, Abstieg, Abschied

Doch dann passierte es: Stutter verletzte sich schwer. Syndesmosebandriss, Bruch des Wadenbeinkopfes – die Diagnose war niederschmetternd. „Ich konnte ein halbes Jahr gar nichts machen“, erzählt Stutter. Von der Tribüne aus musste er mit ansehen, wie der NEC wichtige Spiele verlor. Am Ende stieg der Verein ab. Und der Manager, der mit Stutter verlängern wollte, musste gehen. So stand der Mittelfeldspieler ohne Verein da.

„Das war eine harte Zeit“, sagt Stutter. Er zog zurück nach Bergkamen, hielt sich beim Oberligisten Westfalia Rhynern fit. „Die wollten mich auch verpflichten. Doch mein Anspruch war es, höherklassig zu spielen“, sagt Stutter. Die Zeit verging, bis ihm ein alter Teamkollege aus Holzwickede den Kontakt nach Rehden vermittelte. Stutter suchte den Ort auf der Karte. „Da war ich erst mal geschockt, wie klein Rehden doch ist“, erzählt er und lacht. Doch Stutter gab dem Verein aus dem 2000-Einwohner-Ort eine Chance. Er unterschrieb, und das zu einem Zeitpunkt, als Rehden auf einem Abstiegsplatz lag. Doch dank einer starken Rückrunde kletterte das Team von Platz 17 auf elf. „Das hat richtig Bock gemacht, auch weil der Zusammenhalt in der Mannschaft echt gut war“, sagte Stutter.

Das war auch der Hauptgrund, warum für er eine weitere Saison in Rehden zusagte. Stutter hat eine Führungsrolle beim BSV. Obwohl er im defensiven Mittelfeld aufläuft, stehen bei ihm schon vier Saisontore zu Buche. In dieser Saison will Stutter den Klassenerhalt schon früher perfekt machen. Und dann? „Ich könnte mir schon vorstellen, noch mal eine Liga höher zu spielen. Schließlich bin ich im besten Fußballeralter“, sagt Stutter. Bei seinem Karriereverlauf würde es wenig überraschen, wenn er 2016 in der 3. oder Zweiten Liga spielt.    

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