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Regionalliga|09.10.2015|14:15

Böses Blut in Rehden: Klub sauer auf Ex-Coach

Sein Abgang kam in Rehden nicht besonders gut an: Trainer Alexander Kiene. [Foto: imago]

Auch mit gut 36 Stunden Abstand ist Friedrich Schilling, Vorsitzender des Nord-Regionalligisten BSV Schwarz-Weiß Rehden, immer noch stocksauer. „Das Verhalten von Alexander Kiene ist egoistisch und eine absolute Sauerei“, nimmt der 64 Jahre alte Steuerberater im Gespräch mit FUSSBALL.DE kein Blatt vor den Mund.

Immer noch sitzt der Schock über den plötzlichen Abschied des erfolgreichen Trainers, der am Mittwochabend beim BSV hinschmiss und dafür beim Ligakonkurrenten TSV Havelse anheuerte, bei Schilling tief. „Ich kann das nicht nachvollziehen“, zeigt Schilling sich fassungslos. „Kiene hätte seinen Posten zumindest bis zur Winterpause ausführen können, damit wir Zeit haben, Ersatz für ihn zu finden.“

Seit Dezember des vergangenen Jahres war der 37-jährige A-Lizenz-Inhaber beim BSV tätig. In der vergangenen Saison übernahm er die Schwarz-Weißen in der Winterpause auf einem Abstiegsplatz und führte sie noch auf Rang elf. Aktuell mischt Rehden in der oberen Tabellenhälfte mit.

Keine rechtlichen Schritte

"Die Mannschaft war nicht bereit, ihn auch noch zu verabschieden"

Für Kiene übernehmen vorerst seine bisherigen Co-Trainer Sandy Peter Röhrbein und Jacek Burkhardt die Leitung und werden die Mannschaft am Samstag (ab 15 Uhr) gegen Aufsteiger SpVgg Drochtersen/Assel erstmals betreuen. „Die Entwicklung kam für uns sehr plötzlich und völlig überraschend. Wir haben keinen Plan B in der Schublade. In der kommenden Woche werden wir uns auf Trainersuche begeben“, erklärte Vereins-Chef Schilling.

Rechtliche Schritte gegen Kiene wird der Verein trotz der sofortigen Kündigung nicht einleiten. „Wir weinen ihm jetzt nicht nach. Wenn ein Trainer weg will, dann können wir ihn nicht zwingen, im Verein zu bleiben. Was wir jetzt noch machen könnten, wäre eine Forderung nach Schadensersatz. Damit wollen wir uns aber gar nicht erst beschäftigen“, stellt Schilling fest. „Wir befassen uns lieber mit den Aufgaben, die vor uns liegen, und blicken nicht zurück.“

Kienes kurze Anreise

Als Gründe für seinen Wechsel hatte der in Hannover lebende Kiene vor allem die große Entfernung zwischen seinem Wohnort in der niedersächsischen Landeshauptstadt, der Schule in Neustadt am Rübenberge, in der er Englisch und Sport unterrichtet, und dem BSV Rehden angegeben. Rund 200 Kilometer musste Kiene täglich auf den Autobahnen verbringen. Von seinem neuen Arbeitgeber trennen ihn jetzt gerade einmal zehn Kilometer.

„Ich habe jeden Tag einen immensen Aufwand betrieben, um beide Jobs in Einklang zu bringen. Von meinem Wohnort bin ich morgens rund 30 Minuten nach Neustadt am Rübenberge zur Schule gefahren, in der ich von acht bis 14 Uhr Unterricht gebe. Danach bin ich direkt den rund einstündigen Weg zum Trainingsgelände nach Rehden gefahren. Am Abend kam ich in der Regel ungefähr um 22 Uhr nach Hause“, erklärt Alexander Kiene gegenüber FUSSBALL.DE . „Ich habe die Entscheidung für die Familie getroffen. Für mich war die Zeit in Rehden in Kombination mit meinem Beruf sehr intensiv und anstrengend. Ich war täglich fast 14 Stunden unterwegs. Auf Dauer ist das nervenaufreibend.“

Mit Havelse in die Oberliga

Hinzu kam allerdings auch die persönliche Bindung zum TSV Havelse. Zwischen 2003 und 2006 führte Alexander Kiene während seiner aktiven Zeit als Fußballer die Garbsener als Kapitän auf den Platz und schaffte in der Saison 2005/2006 mit dem TSV den Aufstieg in die Oberliga. „Es ist deshalb auch eine emotionale Rückkehr für mich. Ich hatte über die Jahre immer den Kontakt zum Klub gepflegt. Als mich der TSV-Manager Stefan Pralle dann gefragt hatte, ob ich in Havelse Trainer werden möchte, kam ich natürlich ins Grübeln und habe mich schließlich dafür entschieden“, sagt Kiene.

Dass er mit seinem plötzlichen Abgang einige vor den Kopf gestoßen hat, ist dem Hannoveraner durchaus bewusst. „Durch solche Entscheidungen weckt man immer Gefühle. Zum einen habe ich meine Familie und meinen persönlichen Umkreis in Hannover glücklich gemacht. Zum anderen habe ich in Rehden eine Mannschaft zurückgelassen“, so Kiene. „Aber solche Entscheidungen müssen getroffen werden. Beim TSV war jetzt der Trainerposten frei und für mich die Möglichkeit da, einen Regionalligisten in der Nähe meiner Familie und meines Berufes zu trainieren.“

Keine offizielle Verabschiedung

Eine offizielle Verabschiedung blieb Kiene verwehrt. „Die Mannschaft war nicht bereit, ihn auch noch zu verabschieden. Er war immer derjenige, der den Zusammenhalt stärken wollte und getönt hatte ‚Wir sind ein Team‘. Jetzt aber ist ausgerechnet er als Erster gegangen. Da ist die Reaktion der Spieler verständlich“, sagt Schilling. Bei seinem letzten Besuch in Rehden nutzte Kiene allerdings die Gelegenheit, um sich zumindest mit einigen seiner bisherigen Schützlinge auszusprechen. „Ich habe noch zu einigen Spielern das Einzelgespräch gesucht“, so Kiene.

Ab Montag ist Kiene dann für den TSV Havelse verantwortlich. Sein Debüt für die Garbsener gibt er am Sonntag, 18. Oktober, ab 14 Uhr in der Auswärtspartie beim SV Meppen. Auf seinen Ex-Klub BSV Schwarz-Weiß Rehden trifft er erstmals am Freitag, 20. November, ab 19.30 Uhr in einem Flutlichtspiel. Brisanz ist da wohl programmiert.

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