Interne Sperre |09.11.2017|15:15

"Strafe muss sein": Oberligist sperrt Spieler

Wegen Schiedsrichterbeleidigung gesperrt: Marvin Karow (Mitte) vom Niendorfer TSV. [Foto: Imago]

Ali-Reza Farhadi, Trainer in der Oberliga Hamburg beim Tabellendritten Niendorfer TSV, hat eine klare Linie. Wer sich während eines Spiels mit dem Schiedsrichter anlegt und dann die Rote Karte gezeigt bekommt, muss auch mit einer internen Sperre rechnen.

In der Partie beim Wandsbeker TSV Concordia (0:1) hatte sich Mittelfeldspieler Marvin Karow nicht unter Kontrolle, beleidigte Schiedsrichter Marco Kulawiak mit den Worten: „Du wirst gut bezahlt, also pfeife auch entsprechend!“ Eine Zwangspause ist die logische Folge. „Wir haben ihn zunächst einmal intern für zwei Spiele gesperrt. Das ist zwar bitter für uns, weil Marvin ein absoluter Führungsspieler ist. Aber Strafe muss sein“, sagt Farhadi gegenüber FUSSBALL.DE.

Sollte der Verband nicht über das Strafmaß hinausgehen, dann dürfte Karow im Spiel beim Wedeler TSV (19. November) erstmals wieder eingesetzt werden.