DFB-Stützpunkt |05.02.2019|13:30

Vom US-Nationaltorhüter zum Jugendtrainer

Torhüter David Yelldell strebt eine Trainerkarriere an.[Foto: imago/Picture Point]

David Yelldell, ehemaliger Torwart bei Bayer 04 Leverkusen und derzeit sowohl Torwarttrainer als auch Ersatztorwart beim Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach, will am DFB-Stützpunkt Schorndorf die ersten Schritte in Richtung Trainerlizenz machen.

Blackburn Rovers, Stuttgarter Kickers, TuS Koblenz, MSV Duisburg, Bayer 04 Leverkusen: Das sind die Profivereine, bei denen Yelldell Fußball gespielt hat. In der Talentförderung wird nun er vorerst für zehn Einheiten hospitieren und von der U 12 bis zur U 15 Erfahrungen als Jugendtrainer sammeln. Dabei wird er nicht nur als Torwarttrainer zum Einsatz kommen, sondern auch als Übungsleiter für die ganze Mannschaft. Er wolle alles mitnehmen, was er an Eindrücken bekommen könne, hört man von Yelldell. Den Kontakt zum Stützpunkt hat er schon seit längerem, auch weil Schorndorf nicht weit entfernt von seinem momentanen Arbeitsplatz in Großaspach liegt. Dort ist Yelldell für den Drittligisten als Torspielertrainer im Einsatz.

Seine Vorhaben für den Zeitraum der Hospitation? Vor allem der Austausch mit anderen Trainern und die intensive Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen stehen im Vordergrund. „David ist sehr interessiert und aufgeschlossen“, sagt DFB-Stützpunkttrainer Pascal Stöffler im Gespräch mit FUSSBALL.DE.

Yelldell selbst spielte in der Jugend beim VfL Waiblingen, nur etwa 15 Kilometer entfernt vom Schorndorfer Stützpunkt. 2011, während seiner Zeit bei Bayer Leverkusen, gab der damals 29-Jährige auch sein Debüt als Torwart für die US-Nationalmannschaft im Spiel gegen Paraguay. Für seine nun angestrebte Trainerkarriere ist solch ein Hospitationsprogramm Pflicht. Seine Trainerfunktion in Großaspach gibt er vorerst nicht auf. Die Trainingseinheiten bei der Talentförderung macht er zusätzlich. Ob er in Schorndorf alle 20 für die DFB-Elite-Jugend-Lizenz benötigten Einheiten absolvieren wird, ist noch nicht festgelegt. Sicher ist, dass er mit der Hospitanz erste wichtige Erfahrungen zur Tätigkeit eines Jugendtrainers sammeln wird.

„Ich will alles mitnehmen, was ich an Eindrücken bekommen kann“