"Den hätte man ruhig auch mal mähen können"
Rasenpflege: So schlimm war es zwar nicht, aber Havelses Coach Jan Zimmermann hatte Grund zur Kritik.[Foto: imago/photoarena/Eisenhuth]
Endlich rollt der Ball vielerorts in den unteren Ligen wieder. Auf den Fußballfeldern der Nation werden auch in der kommenden Spielzeit nicht nur Tore, Siege und Meisterschaften in Erinnerung bleiben, sondern natürlich auch die Sprüche der Woche, zusammengestellt von FUSSBALL.DE. Zum Saisonauftakt unter anderem mit dabei: Ein überraschter Gelb-Rot-Sünder, Torhüter auf Abwegen, schweres Geläuf und ein zweikampfstarker Sechsjähriger.
"Den hätte man irgendwann ruhig auch mal mähen können." TSV Havelse -Trainer Jan Zimmermann übt nach dem 2:0-Auswärtssieg seiner Mannschaft konstruktive Kritik an der Rasenpflege des FC Oberneuland.
"Beide schubsen und stoßen. Thomas auch, aber mit einer Intensität, die nicht mal meinen Enkel umgeworfen hätte." ( VfB Auerbach -Manager Volkhardt Kramer, Großvater eines Sechsjährigen, hält den Platzverweis von Thomas Stock in der Partie gegen Altglienicke definitiv für zu hart.)
"Die zweite Gelbe war klar, aber er wusste gar nicht, dass er schon eine hatte." FSV Kettwig -Coach Slavko Franjic über einen sichtlich überraschten Gelb-Rot-Sünder Christian Döbbe beim 7:2-Sieg seines Teams gegen den TC Freisenbruch.
"Eine gute Bewegungstherapie, viel mehr nehme ich aus dem Spiel nicht mit." Die Erkenntnisse aus dem 3:3 im Testspiel gegen SV Borussia Möhnsen hielten sich für FSG Südstormarns Trainer Martin Krüger aufgrund des arg dezimierten Personals beider Mannschaften in Grenzen.
"Bei uns musste unser etatmäßiger Torhüter als Rechtsverteidger ran, ich denke das sagt am Ende alles." Auch Möhnsens Felix Stamer schlug nach der Partie in die gleiche Kerbe. An der Vielseitigkeit seines Schlussmanns kann es aber nicht gelegen haben.
"Er hatte eigentlich einen Diagonalball aus 70 Meter schlagen wollen. Nur dann ist der abgerutscht." Ivo Kolobaric, Trainer des SV Mauritz , mit der ehrlichen Analyse des 1:1-Ausgleichstreffers seines Spielers Niklas Ackermann.
"Es sind noch mehr als 100 Punkte zu vergeben." Co-Trainer Daniel Riffert vom Verbandsligisten TSV Heimerdingen will nach einem Punkt aus den ersten vier Spielen noch nicht mit dem Rechnen anfangen.
"Ob 18 oder 40 Jahre alt, das spielt für mich keine Rolle. Wir sind froh über jeden, der uns im Tor unterstützen möchte. Interessierte können sich gern bei mir oder den Spielern melden." Nach dem kurzfristigen Abgang des Stammkeepers ist die Problemposition bei Kreisligist RW Wolfsburg schnell identifiziert, wie der Aufruf von Trainer Frank Helmerding verrät.
Quellen: freiepresse.de, reviersport.de, sportbuzzer.de, wn.de, leonberger-kreiszeitung.de