Die kuriosesten Torjäger*innen-Geschichten
Erzielte unglaubliche 27 Treffer in zwei Spielen: Torjägerin Janine Häußler vom FC Speyer 09.[Foto: FC Speyer 09]
Auch 2021 haben auf den Fußballplätzen des Landes wieder zahlreiche Torjäger*innen für Furore gesorgt. Die Geschichten, wie sie zu ihren Stürmerjobs gekommen sind, waren mitunter unkonventionell. Auf eine Auswahl der kuriosesten Torjäger*innen-Geschichten wollen wir an dieser Stelle noch einmal zurückblicken.
Aushilfsstürmerin im Torrausch
Eigentlich läuft Janine Häußler für den FC Speyer 09 in der B-Juniorinnen-Bundesliga auf. Aufgrund drängender Personalnot ergab es sich aber, dass die erst 16-Jährige zusätzlich bei der in der Bezirksliga beheimateten Frauenmannschaft ihres Vereins aushalf und die Liga gleich einmal ordentlich aufmischte. In nur zwei Spielen erzielte die gelernte Innenverteidigerin 27 Treffer. Das Interview, in dem das ambitionierte Nachwuchstalent unter anderem über ihre weiteren Saisonziele spricht, ist hier nachzulesen:
Janina Häußler: 27 Tore in zwei Spielen
Auf das Sindorfer Geschwisterpaar Nikolin ist Verlass
Beim VfL 1928 Sindorf können sie auf eine echte Lebensversicherung vertrauen. Die Schwestern Gina und Angelina Nikolin waren zum Saisonstart der Frauen-Kreisliga Rhein-Erft und Euskirchen die Torgarantinnen ihres Vereins. Nach drei Spieltagen hatte der VfL 29 Tore auf dem Konto, 24 davon hatte das Geschwisterpaar erzielt. Im Interview haben die Schwestern uns die Gründe ihrer Torgefahr verraten und auch über ihre weiteren Ziele gesprochen:
3 Spiele, 24 Tore: Geschwister mit Torgefahr
"Opa Chappy": Mit 43 Jahren zurück auf dem Platz
Eigentlich hatte Andreas Schröder, der im Essener Amateurfußball von allen nur "Chappy" genannt wird, seine aktive Laufbahn bereits vor zehn Jahren beendet. In diesem Jahr wurde er aber vom SC Phönix reaktiviert und soll dem Bezirksliga-Schlusslicht dabei helfen, den Abstieg in die Kreisklasse zu verhindern. Warum der sportliche Leiter Arndt Krosch der Überzeugung war, dass er die richtige Verstärkung sei und wieso er das Dienstagstraining meistens ausfallen lässt, hat er uns im Interview verraten:
"Chappy": Bezirksliga-Comeback mit 43 Jahren
Fabian Linne: Von der Leichtathletik zurück zum Fußball
Fabian Linne spielte Fußball im Nachwuchs des SV Werder Bremen, ehe ihn eine Verletzung ausbremste und es ihn im Alter von 17 Jahren zur Leichtathletik verschlug. Dort reifte er schnell zu einem von Deutschlands Top-Nachwuchssprintern. Doch auch in seiner neuen Sportart kapitulierte sein Körper schließlich ob der hohen Belastung, sodass der mittlerweile 21-Jährige inzwischen zurück auf dem Rasen ist. Dort läuft er, durchaus erfolgreich, in der Oberliga Bremen für die SG Aumund-Vegesack auf. Dank seiner drei Nachspielzeittreffer Mitte November kürte der kicker ihn zum Vertreter der neu ins Leben gerufenen Reihe "Torjäger des Monats". Linnes ganze Geschichte und wie er selbst seinen sportlichen Werdegang beurteilt, ist hier noch einmal nachzulesen: