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Kreisliga A2 (SR-Poolung): FSV Weiler zum Stein – TSV Rudersberg, 2:12 (2:6), Leutenbach
Einen furiosen Auswärtssieg feierte der TSV Rudersberg. Am Ende hatte man den FSV Weiler zum Stein mit 12:2 abgeschossen. Auf dem Papier ging der TSV Rudersberg als Favorit ins Spiel gegen den FSV Weiler zum Stein – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Das Hinspiel wurde von den beiden Kontrahenten gleichwertig geführt, hatte aber mit dem TSV Rudersberg beim 2:1 einen knappen Sieger gefunden.
Kaum war das Spiel angepfiffen, lag der FSV Weiler zum Stein bereits in Front. Francesco Rispoli markierte in der zweiten Minute die Führung. Der TSV Rudersberg zeigte sich wenig beeindruckt. In der vierten Minute schlug Fabian Keinath mit dem Ausgleich zurück. Mit einem schnellen Doppelpack (11./15.) zum 3:1 schockte Dirk Seifert den FSV Weiler zum Stein. Für endgültig klare Verhältnisse sorgten die Treffer von Keinath (18.), Kai Weber (20.) und Patrick Haaf (30.). In der 38. Minute stellte Patrick Köllner um und schickte in einem Doppelwechsel Oliver Mitterlindner und Dominik Bloch für Milot Tafaj und Zvonimir Tiric auf den Rasen. Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Bloch seine Chance und schoss das 2:6 (42.) für den FSV Weiler zum Stein. Das überzeugende Auftreten des TSV Rudersberg fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Der Gast konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei der Mannschaft von Trainer Patrick Haaf. Sven Höfer ersetzte Patrick Keinath, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Den Vorsprung des TSV Rudersberg ließ Sascha Hogh in der 52. Minute anwachsen. Für das 8:2 und 9:2 war Seifert verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (56./66.). Shahid-Rashid Khawaja vollendete zum zwölften Tagestreffer in der 70. Spielminute. Kevin Kotrba schraubte das Ergebnis in der 82. Minute zum 11:2 für den TSV Rudersberg in die Höhe. Kevin Kotrba war es, der kurz vor Ultimo das 12:2 besorgte und den TSV Rudersberg inklusive Anhang damit von höheren Gefilden träumen lässt (85.). Schließlich war der FSV Weiler zum Stein vor eigenem Publikum in allen Belangen unterlegen und der TSV Rudersberg nahm einen zweistelligen Sieg mit nach Hause.
Der FSV Weiler zum Stein befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen den TSV Rudersberg weiter im Abstiegssog. Die formschwache Abwehr, die bis dato 70 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des FSV Weiler zum Stein in dieser Saison. Der Gastgeber baute die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.
Durch den nie gefährdeten Sieg gegen den FSV Weiler zum Stein festigte der TSV Rudersberg den dritten Tabellenplatz. Mit beeindruckenden 72 Treffern stellt der TSV Rudersberg den besten Angriff der Kreisliga A2 (SR-Poolung). Mit dem Sieg baute der TSV Rudersberg die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte der TSV Rudersberg 14 Siege, fünf Remis und kassierte erst drei Niederlagen. Am nächsten Sonntag reist der FSV Weiler zum Stein zum FC Oberrot, zeitgleich empfängt der TSV Rudersberg die Reserve von SV Steinbach.