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Frauen Kreisliga A Lemgo-Herford-Minden: TuS Hunnebrock – SV Bischofshagen-Wittel, 16:1 (6:1), Bünde
Einen furiosen 16:1-Heimsieg fuhr TuS Hunnebrock gegen SV Bischofshagen-Wittel ein. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von TuS Hunnebrock. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.
Gleich zu Spielbeginn sorgte Svenja Dreckschmidt mit ihrem Treffer für eine frühe Führung der Mannschaft von Trainer Maik Mehnert (4.). Ein frühes Ende hatte das Spiel für Kim Sophie Weßler, die in der zehnten Minute vom Platz musste und von Michelle Krüger ersetzt wurde. Sabrina Rottmann war es, die in der 13. Minute das Spielgerät im Gehäuse von SV Bischofshagen-Wittel unterbrachte. Johanna Gerling brachte TuS Hunnebrock in ruhiges Fahrwasser, indem sie das 3:0 erzielte (18.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Maik Mehnert, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Melissa Neumann und Lara Niehaus kamen für Vanessa Grobert und Dreckschmidt ins Spiel (19.). In Topform präsentierte sich Niehaus, die einen lupenreinen Hattrick markierte (21./34./36.) und SV Bischofshagen-Wittel einen schweren Schlag versetzte. Nach nur 29 Minuten verließ Nadeshda Willems von TuS Hunnebrock das Feld, Jessica Engelke kam in die Partie. Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Cora Fröse ihre Chance und schoss das 1:6 (44.) für SV Bischofshagen-Wittel. Dem Team von Trainer Uwe Tielke wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff die Keeperin der Gäste bis dahin hinter sich. Mit dem Tor zum 7:1 steuerte Niehaus bereits ihren vierten Treffer an diesem Tag bei (46.). Das 8:1 für TuS Hunnebrock stellte Gerling sicher. In der 50. Minute traf sie zum zweiten Mal während der Partie. Johanna Gerling gelang ein Doppelpack (60./63.), mit dem sie das Ergebnis auf 13:1 hochschraubte. Für das 14:1 und 15:1 war Niehaus verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (64./70.). Grobert überwand die gegnerische Schlussfrau zum 16:1 für TuS Hunnebrock (73.). Mit dem Schlusspfiff des Schiedsrichters Mehmet-Ali Kivrak fuhr das Heimteam einen exorbitant hohen Sieg ein und SV Bischofshagen-Wittel trat mit einer 1:16-Abfuhr die Heimreise an.
TuS Hunnebrock hat nach dem souveränen Erfolg über SV Bischofshagen-Wittel weiter die dritte Tabellenposition inne. Die Offensive von TuS Hunnebrock in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch SV Bischofshagen-Wittel war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 40-mal schlugen die Angreiferinnen von TuS Hunnebrock in dieser Spielzeit zu. TuS Hunnebrock knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte TuS Hunnebrock vier Siege, ein Unentschieden und kassierte nur eine Niederlage.
SV Bischofshagen-Wittel bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Mit 53 Toren fing sich SV Bischofshagen-Wittel die meisten Gegentore in der Frauen Kreisliga A Lemgo-Herford-Minden ein. Fünf Spiele und noch kein Sieg: SV Bischofshagen-Wittel wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.
Die Defensivleistung von SV Bischofshagen-Wittel lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen TuS Hunnebrock offenbarte SV Bischofshagen-Wittel eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
In zwei Wochen trifft TuS Hunnebrock auf den nächsten Prüfstein, wenn man am 08.11.2020 bei SC Bad Salzuflen antritt. Für SV Bischofshagen-Wittel steht als Nächstes ein Gastspiel auf dem Programm. Es geht gegen TSG Holzhausen/Sylbach (Mittwoch, 19:00 Uhr).