Bfv-Kreisliga Pforzheim: TSV Weiler – SpVgg Conweiler-Schwann, 0:6 (0:3), Keltern

Die SpVgg Conweiler-Schwann stellte die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis und zog dem TSV Weiler mit einem 6:0-Erfolg das Fell über die Ohren. Die SpVgg ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch.

Für das 1:0 und 2:0 war Kazim Murati verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (30./39.). Ehe der Unparteiische die Protagonisten zur Pause bat, traf Dominik Zenko zum 3:0 zugunsten der SpVgg Conweiler-Schwann (40.). Das überzeugende Auftreten des Teams von Coach Rodolfo Jakubowksi fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Der TSV kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Maurizio Piraino, Pascal Schäfer und Lucas Fromm standen jetzt Patrick Eberle, Dustin Günther und Kevin Schäfer auf dem Platz. Kristijan Pecollaj zeichnete mit seinem Treffer aus der 70. Minute dafür verantwortlich, dass keine Zweifel mehr am Sieg der SpVgg aufkamen. Den Vorsprung des Gasts ließ Pietro Vitale in der 72. Minute anwachsen. In der Schlussphase nahm Rodolfo Jakubowksi noch einen Doppelwechsel vor. Für Pietro Vitale und Theo Behler kamen Jannik Ochner und Vincent Alberti auf das Feld (75.). Zenko stellte schließlich in der 80. Minute den 6:0-Sieg für die SpVgg Conweiler-Schwann sicher. Torsten Uhrig pfiff schließlich das Spiel ab, in dem die SpVgg bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.

Mit 20 Gegentreffern hat der TSV Weiler schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur drei Tore. Das heißt, die Mannschaft von Trainer Dennis Wendel musste durchschnittlich 3,33 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen die SpVgg Conweiler-Schwann – der TSV bleibt weiter unten drin. Dem TSV Weiler muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der bfv-Kreisliga Pforzheim markierte weniger Treffer als das Schlusslicht.

Die SpVgg konnte sich gegen den TSV Weiler auf eine sattelfeste Defensive verlassen und mischt in der Tabelle weiter um die besten Plätze mit. Die Saisonbilanz der SpVgg Conweiler-Schwann sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei vier Siegen und einem Unentschieden büßte die SpVgg lediglich zwei Niederlagen ein. Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei der SpVgg Conweiler-Schwann noch ausbaufähig. Nur sieben von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich.

Nächsten Donnerstag (19:00 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen des TSV mit SV Kickers Pforzheim. Am Sonntag muss die SpVgg vor heimischer Kulisse gegen den 1.FC Bauschlott ran.