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Landesliga Gruppe 2: RSV Praest – SV Scherpenberg, 0:7 (0:5), Emmerich am Rhein
Der SV Scherpenberg veranstaltete am Sonntag in Emmerich am Rhein ein Schützenfest. Mit 7:0 wurde der RSV Praest abgefertigt. Der SV Scherpenberg setzte sich standesgemäß gegen den RSV Praest durch.
Der SV Scherpenberg legte los wie die Feuerwehr und kam vor 100 Zuschauern durch Maximilian Stellmach in der neunten Minute zum Führungstreffer. Bereits in der 15. Minute erhöhte El Houcine Bougjdi den Vorsprung der Gäste. Nico Klotz legte in der 16. Minute zum 3:0 für das Team von Trainer Ralf Gemmer nach. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Nico Frömmgen schnürte einen Doppelpack (22./38.), sodass der SV Scherpenberg fortan mit 5:0 führte. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Roland Kock, der noch im ersten Durchgang Alpay Erdem für Nils Wenk brachte (39.). In der ersten Hälfte lieferte der RSV Praest eine desaströse Leistung ab, sodass man auf einen erdrückenden Rückstand blickte, als der Schiedsrichter diese beendete. Bei Tabellenletzten kam zu Beginn der zweiten Hälfte Leon Elders für Yuri Wolff in die Partie. Mit dem Tor zum 6:0 steuerte Bougjdi bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (52.). Stellmach stellte schließlich in der 85. Minute den 7:0-Sieg für den SV Scherpenberg sicher. Gleich drei Wechsel nahm der SV Scherpenberg in der 57. Minute vor. Yunus Emre Kocaoglu, Bougjdi und Julian Grevelhörster verließen das Feld für Samet Sadiklar, Yasin Duman und Ozan Sengül. In der 67. Minute stellte Ralf Gemmer um und schickte in einem Doppelwechsel Yannik Schürmann und Marcel Gesemann für Klotz und Frömmgen auf den Rasen. Mit dem Schlusspfiff durch Referee John Sahhar fuhr der SV Scherpenberg einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Der RSV Praest bleibt die defensivschwächste Mannschaft der Landesliga Gruppe 2. Wann bekommt der Gastgeber die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen den SV Scherpenberg gerät der RSV Praest immer weiter in die Bredouille. In der Defensive drückt der Schuh bei RSV Praest, was in den 37 kassierten Treffern zum Ausdruck kommt.
Der SV Scherpenberg konnte sich gegen den RSV Praest auf eine sattelfeste Defensive verlassen und mischt in der Tabelle weiter um die besten Plätze mit. Vier Siege, ein Remis und drei Niederlagen tragen zur Momentaufnahme des SV Scherpenberg bei.
Am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) reist der RSV Praest zu den VSF Amern, am gleichen Tag begrüßt der SV Scherpenberg den TuS Fichte Lintfort vor heimischem Publikum.