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LK - 3: MSC Preussen II – TSV Rot-Weiß Zerbst, 0:8 (0:3), Magdeburg
Der TSV zog der Reserve von MSC Preussen das Fell über die Ohren: 0:8 lautete das bittere Resultat aus Sicht der Elf von Trainer Bernd Bendler. Als Favorit rein – als Sieger raus. Der TSV Rot-Weiß Zerbst hat alle Erwartungen erfüllt.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 35 Zuschauern bereits flott zur Sache. Maximilian Syring stellte die Führung des Tabellenführers her (1.). Bereits in der 13. Minute erhöhte Moritz Specht den Vorsprung der Mannschaft von Coach Florian Sens. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Max Kretschmer in der 25. Minute. Nach nur 27 Minuten verließ Torben Fischer von TSV das Feld, Nico Düben kam in die Partie. Bernd Bendler setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Hossein Rezai und Pascal Nieber auf den Platz (38.). Die beiden Mannschaften verabschiedeten sich schließlich mit der deutlichen Führung für den TSV Rot-Weiß Zerbst in die Pause. Für endgültig klare Verhältnisse sorgten die Treffer von Benedikt Schweika (72.), Syring (77.) und Specht (81.). Bernd Bendler wollte MSC Preussen II zu einem Ruck bewegen und so sollten Payman Baluch und Alexander Walter eingewechselt für Steven Harbich und Ian Adrian Felgenhauer neue Impulse setzen (85.). Syring (88.) und Maik Fambach (90.) brachten den TSV mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Norman Schütze pfiff schließlich das Spiel ab, in dem der Gast bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Mit lediglich einem Zähler aus acht Partien steht MSC Preussen II auf dem Abstiegsplatz. Die Offensive der Heimmannschaft zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – ein geschossener Treffer stellt den schlechtesten Ligawert dar.
Der Zu-null-Sieg lässt dem TSV Rot-Weiß Zerbst passable Chancen im Kampf um die besten Plätze. Die Defensive des TSV (acht Gegentreffer) gehört zum Besten, was die LK - 3 zu bieten hat. Die bisherige Spielzeit des TSV Rot-Weiß Zerbst ist weiter von Erfolg gekrönt. Der TSV verbuchte insgesamt sieben Siege und ein Remis und musste erst eine Niederlage hinnehmen.
Mehr als 2,88 Tore pro Spiel musste MSC Preussen II im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: der TSV Rot-Weiß Zerbst kassierte insgesamt gerade einmal 0,89 Gegentreffer pro Begegnung. MSC Preussen II kam in den letzten fünf Spielen nicht in Fahrt und steckte in dieser Zeit fünf Niederlagen ein und entschied kein einziges Match für sich. Dagegen reitet der TSV derzeit auf einer Welle des Erfolges. Vier Siege und ein Remis heißt hier die jüngste Bilanz.
MSC Preussen II erwartet am Samstag den SV Arminia Magdeburg. Der TSV Rot-Weiß Zerbst tritt das nächste Mal in zwei Wochen, am 06.11.2021, bei Germania Olvenstedt I an.