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Kreisliga A Trier-Saarburg: SG Kordel – FC Könen, 5:0 (5:0), Welschbillig
Der FC Könen kam gegen SG Kordel mit 0:5 unter die Räder. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von SG Kordel. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt. Nach dem Hinspiel hatten sich die Gastgeber dank eines 3:0-Sieges mit der vollen Punktzahl wieder auf den Rückweg gemacht.
80 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für das Team von Klaus Grüber schlägt – bejubelten in der 17. Minute den Treffer von Philipp Lorig zum 1:0. Ein lupenreiner Hattrick! Dieses Kunststück gelang Marc Willems mit den Treffern (22./32./39.) zum 4:0 für den Spitzenreiter. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Stephan Schwarz; Christian Mai, der noch im ersten Durchgang Tiago Pereira Fernandes Pinheiro für Christian Mai brachte (36.). Willems führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 5:0 war er schon das vierte Mal an diesem Tag erfolgreich (47.). SG Kordel dominierte den FC Könen in der ersten Hälfte nach Belieben und schenkte den Gästen gleich einen katastrophalen Rückstand ein. Referee Frank Erdmann beendete das Spiel, nachdem die zweite Hälfte gemessen an den Toren nicht mit dem ersten Spielabschnitt mitgehalten hatte. Es blieb folglich beim souveränen 5:0, das SG Kordel bereits vor der Pause unter Dach und Fach brachte.
SG Kordel konnte sich gegen den FC Könen auf eine sattelfeste Defensive verlassen und mischt in der Tabelle weiter um die besten Plätze mit. Bei SG Kordel greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal zwölf Gegentoren stellt SG Kordel die beste Defensive der Kreisliga A Trier-Saarburg. Die Saisonbilanz von SG Kordel sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei neun Siegen und fünf Unentschieden büßte SG Kordel lediglich eine Niederlage ein.
Der FC Könen bleibt abwehrschwach und damit weiter im unteren Tabellendrittel. Die Offensive des FC Könen strahlte insgesamt zu wenig Gefahr aus, sodass der FC Könen bis jetzt erst 22 Treffer erzielte. Mit nun schon zehn Niederlagen, aber nur vier Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten des FC Könen alles andere als positiv.
Mehr als zwei Tore pro Spiel musste der FC Könen im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: SG Kordel kassierte insgesamt gerade einmal 0,8 Gegentreffer pro Begegnung. Der Motor des FC Könen stottert gegenwärtig – seit sieben Spielen ist man jetzt sieglos. Anders ist die Lage hingegen bei SG Kordel, wo man insgesamt 32 Punkte auf dem Konto verbucht und damit den ersten Tabellenplatz einnimmt.
SG Kordel verabschiedet sich dann erst einmal in die Winterpause und ist das nächste Mal am 27.03.2022 bei der DJK Pluwig-Gusterath wieder gefordert. Der FC Könen trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf die DJK Pluwig-Gusterath.