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Herren Landesliga St.1: VfB Hermsdorf – BFC Tur Abdin, 6:0 (3:0), Berlin
Der VfB Hermsdorf führte den BFC Tur Abdin nach allen Regeln der Kunst mit 6:0 vor. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten des VfB Hermsdorf. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt. Im Hinspiel hatte der VfB Hermsdorf keinerlei Probleme mit Tur Abdin gehabt und einen 5:0-Erfolg verbucht.
Kaum war das Spiel angepfiffen, lag der VfB Hermsdorf bereits in Front. Robert Lorz markierte in der vierten Minute die Führung. Markus Jach glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für die Elf von Coach Tobias Röttgen (10./24.). Nach nur 25 Minuten verließ Jasper Rau von der Heimmannschaft das Feld, Matteo Münzberg kam in die Partie. Zur Halbzeit blickte der VfB Hermsdorf auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. In der Halbzeitpause veränderte der BFC Tur Abdin die Aufstellung in großem Maße, sodass Daniel Babac Thielcke, Julian Ostrzynski und Igor Artamonov für Allan Santos Feliciano, Chris Kosewsky und Dennis Asiedu Kesse weiterspielten. Für das 4:0 des VfB Hermsdorf sorgte Yassin Al-Moussa, der in Minute 80 zur Stelle war. In der 83. Minute stellte der VfB Hermsdorf personell um: Per Doppelwechsel kamen Antonio Ciao und Muiz Adedotun Yekinni auf den Platz und ersetzten Norick Bürger und Jan Ellerbrok. Der fünfte Streich des VfB Hermsdorf war Jach vorbehalten (85.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Dominic Winkens, der das 6:0 aus Sicht des VfB Hermsdorf perfekt machte (90.). Schlussendlich setzte sich der VfB Hermsdorf mit sechs Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Der Sieg hatte Auswirkungen auf die Tabelle, wo der VfB Hermsdorf nun auf dem zehnten Platz steht. Die Angriffsreihe des VfB Hermsdorf lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 48 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Sieben Siege, vier Remis und neun Niederlagen hat der VfB Hermsdorf derzeit auf dem Konto. Die letzten Resultate des VfB Hermsdorf konnten sich sehen lassen – zehn Punkte aus fünf Partien.
Nach 21 Spieltagen ist Tur Abdin das Schlusslicht der Herren Landesliga St.1. In der Defensive drückt der Schuh bei BFC, was in den 69 kassierten Treffern zum Ausdruck kommt. Mit nun schon 16 Niederlagen, aber nur drei Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten des Teams von Trainer Hüsnü Kaya alles andere als positiv. Nach dem achten Spiel in Folge ohne Dreier verliert der Gast im Klassement weiter an Boden.
Die Defensivleistung des BFC Tur Abdin lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen den VfB Hermsdorf offenbarte Tur Abdin eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Nächster Prüfstein für den VfB Hermsdorf ist der Weißenseer FC (Sonntag, 14:00 Uhr). Der BFC Tur Abdin misst sich am selben Tag mit Polar Pinguin (14:15 Uhr).