Frauen Bezirksliga Staffel 4: TV Brechten – SG Lütgendortmund, 5:3 (5:2), DORTMUND

Durch ein 5:3 holte sich TV Brechten zu Hause drei Punkte. Der Gast SG Lütgendortmund hatte das Nachsehen. Das Team von Trainer Nico Klotz hatte schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen.

Für das erste Tor sorgte Ramona Stachel. In der zweiten Minute traf die Spielerin des Tabellenführers ins Schwarze. SG Lütgendortmund zeigte sich wenig beeindruckt. In der fünften Minute schlug Emilia Kuhlmann mit dem Ausgleich zurück. Michelle Lange versenkte die Kugel zum 2:1 (21.). Nach nur 25 Minuten verließ Emilia-Lilly Erdmann von TV Brechten das Feld, Daniela Ließem kam in die Partie. Mit drei Treffern von Stachel (31./42.) und Sophie Jade Laughlin (40.) enteilten die Gastgeber SG Lütgendortmund. Ehe der Referee Randolf Pietras die Protagonistinnen zur Pause bat, traf Alisa Badt zum 2:5 zugunsten von SG Lütgendortmund (43.). Der tonangebende Stil von TV Brechten spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. In der Halbzeitpause änderte Nico Klotz das Personal und brachte Lorena Marks und Debby Maria Bialkowski mit einem Doppelwechsel für Hannah Knepper und Laughlin auf den Platz. Mit dem Treffer zum 3:5 in der 75. Minute machte Badt zwar ihren Doppelpack perfekt – der Rückstand zu TV Brechten war jedoch weiterhin groß. Am Schluss schlug TV Brechten SG Lütgendortmund vor eigenem Publikum mit 5:3 und rief dabei eine souveräne Leistung ab.

Nach 15 Spieltagen und nur einer Niederlage stehen für TV Brechten 38 Zähler zu Buche. Die Offensive von TV Brechten in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch SG Lütgendortmund war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 61-mal schlugen die Angreiferinnen von TV Brechten in dieser Spielzeit zu. In den letzten fünf Spielen ließ sich TV Brechten selten stoppen, vier Siege und ein Remis stehen in der jüngsten Bilanz.

Die Abwehrprobleme von SG Lütgendortmund bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Die Elf von Lisa Schuler musste schon 45 Gegentreffer hinnehmen. Nur zwei Mannschaften kassierten mehr Tore. Die Gäste mussten sich nun schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SG Lütgendortmund insgesamt auch nur einen Sieg und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.

Nächster Prüfstein für TV Brechten ist auf gegnerischer Anlage BV Westfalia Wickede (Sonntag, 17:15 Uhr). SG Lütgendortmund misst sich am gleichen Tag mit SV Eintracht Dorstfeld.