Sportfreunde seit 14 Spielen ohne Pleite – Krise der Viktoria geht weiter
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GL Frankfurt Gr.Ost: Spfrd. Seligenstadt – Viktoria Nidda, 7:1 (4:0), Seligenstadt
Der Sportfreunde kannte mit seinem hoffnungslos unterlegenen Gegner keine Gnade und trug einen 7:1-Erfolg davon. Die Spfrd. Seligenstadt ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch. Im Hinspiel hatte Seligenstadt nichts anbrennen lassen und war als 10:1-Sieger vom Platz gegangen.
Muhammed Kayaroglu schoss in der sechsten Minute vom Elfmeterpunkt das erste Tor des Spiels für das Team von Trainer Lars Schmidt. Der Gastgeber machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Ghoerghe Alexandru Strechie (9.). Nach nur 28 Minuten verließ Jan Hertrich von Tabellenprimus das Feld, Khaibar Amani kam in die Partie. Amani baute den Vorsprung des Sportfreunde in der 31. Minute aus. Per Elfmeter erhöhte Kayaroglu in der 35. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 4:0 für die Spfrd. Seligenstadt. Der dominante Vortrag des Sportfreunde im ersten Spielabschnitt zeigte sich an der deutlichen Halbzeitführung. Garik Rafaelyan erzielte in der 50. Minute den Ehrentreffer für die Viktoria. Nach den Treffern von Julian Purcell (70.) und Philipp Traut (79.) setzte Jakob Traut (89.) den Schlusspunkt für die Spfrd. Seligenstadt. In der Schlussphase nahm Christoph Pilch noch einen Doppelwechsel vor. Für David Kurdjan und Rafaelyan kamen Grigor Dashyan und Jan Eric Flick auf das Feld (83.). Mit dem Schlusspfiff durch den Unparteiischen Yannick Stöhr fuhr der Sportfreunde einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Wer soll die Spfrd. Seligenstadt noch stoppen? Der Sportfreunde verbuchte gegen die Viktoria die nächsten drei Punkte und führt das Feld der GL Frankfurt Gr.Ost weiter an. Der Defensivverbund der Spfrd. Seligenstadt ist nur äußerst schwer zu knacken. Die erst 16 kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen. Mit dem Sieg knüpfte die Spfrd. Seligenstadt an die bisherigen Saisonerfolge an. Insgesamt reklamiert der Sportfreunde 21 Siege und zwei Remis für sich, während es nur eine Niederlage setzte.
Mit 92 Gegentreffern ist der Viktoria Nidda die schlechteste Defensivmannschaft der Liga. Wann bekommt der SCN die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen den Sportfreunde gerät die Viktoria immer weiter in die Bredouille. Die Ausbeute der Offensive ist bei Viktoria Nidda verbesserungswürdig, was man an den erst 24 geschossenen Treffern eindeutig ablesen kann. Nun musste sich der Gast schon 19-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.
Der Tabellenletzte steckt nach sieben Partien ohne Sieg im Schlamassel, während die Spfrd. Seligenstadt mit aktuell 65 Zählern alle Trümpfe in der Hand hat.
Der Sportfreunde empfängt schon am Samstag den FSV Bad Orb als nächsten Gegner. Die Viktoria reist schon am Sonntag zu Reserve von FC Bayern Alzenau.