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GL Wiesbaden: FSV Hellas Schierstein – SG Nassau Diedenbergen, 4:9 (2:5), Wiesbaden
Der FSV machte im Kellerduell gegen die SG Nassau Diedenbergen eine schlechte Figur und verlor mit 4:9. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SG Nassau Diedenbergen heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Knappe Kiste: Im Hinspiel hatte der FSV Hellas Schierstein gegen die SG Nassau Diedenbergen mit 1:0 die Nase vorn.
Die SG Nassau Diedenbergen ging durch einen Elfmeter von Timo Gruenewald in Führung (22.). Geschockt zeigte sich der FSV nicht. Nur wenig später war Christos Michael Frantzis mit dem Ausgleich zur Stelle (23.). Rui-Filipe Aleixo da Silva machte in der 28. Minute das 2:1 der SG Nassau Diedenbergen perfekt. Darko Milicic glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für das Team von Coach Benjamin Apidopoulos (31./33.). Der FSV Hellas Schierstein verkürzte den Rückstand in der 35. Minute durch einen Elfmeter von Athanasios Nakos auf 2:4. Den Vorsprung der SG Nassau Diedenbergen ließ Marcel Friedrich in der 38. Minute anwachsen. Der FSV rettete sich mit einem deutlichen Rückstand in die Halbzeitpause. In der Pause stellte Hellas personell um: Per Doppelwechsel kamen Simeon Katsoulidis und Nikolaos Poursanidis auf den Platz und ersetzten Giovanni Buffone und Konstantinos Koukoulis. Das 6:2 für die SG Nassau Diedenbergen stellte Milicic sicher. In der 59. Minute traf er zum dritten Mal während der Partie. Benjamin Aziz Nefatti schoss für den FSV Hellas Schierstein in der 67. Minute das dritte Tor. Aleixo da Silva (71.) und Abdelilah Bentaayate (80.) brachten der SG Nassau Diedenbergen mit zwei schnellen Treffern die Vorentscheidung. Nakos war es, der in der 84. Minute den Ball im Gehäuse der Gäste unterbrachte. Milicic stellte schließlich in der 87. Minute den 9:4-Sieg für die SG Nassau Diedenbergen sicher. Letztlich konnte sich der FSV Hellas Schierstein nicht aus dem Abstiegssog befreien. Gegen die SG Nassau Diedenbergen bekam man die Grenzen aufgezeigt.
Große Sorgen wird sich Konstantinos Koukoulis um die Defensive machen. Schon 83 Gegentore kassierte der FSV. Mehr als drei pro Spiel – definitiv zu viel. Die Abstiegssorgen des Gastgebers sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Der FSV Hellas Schierstein musste sich nun schon 17-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der FSV insgesamt auch nur fünf Siege und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Der FSV Hellas Schierstein wartet schon seit elf Spielen auf einen Sieg.
Die SG Nassau Diedenbergen besetzt mit 30 Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Acht Siege, sechs Remis und zehn Niederlagen hat die SG Nassau Diedenbergen momentan auf dem Konto. Nach sechs Spielen ohne Sieg bejubelte die SG Nassau Diedenbergen endlich wieder einmal drei Punkte.
Nächsten Sonntag (15:30 Uhr) gastiert der FSV bei RSV Würges, die SG Nassau Diedenbergen empfängt zeitgleich den TuS Hornau.