Last-Minute-Remis: Feige wird zur Heldin von SG Spora/Droyßig
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Regionalklasse 4 (Kleinfeld): SV Großgrimma – SG Spora/Droyßig, 3:3 (2:1), Hohenmölsen
SG Spora/Droyßig kam im Gastspiel bei SV Großgrimma trotz Favoritenrolle nicht über ein 3:3-Remis hinaus. SV Großgrimma erwies sich gegen SG Spora/Droyßig als harte Nuss: Mehr als ein Unentschieden sprang für den Favoriten nicht heraus.
Für das erste Tor sorgte Jody Heinold. In der zehnten Minute traf die Spielerin von SV Großgrimma ins Schwarze. Per Elfmeter traf Karolin Ehrich vor 25 Zuschauern zum 1:1 für SG Spora/Droyßig. Mit Karolin Ehrich und Alina Peters nahm Uwe Trautmann in der 19. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Lisa-Maria Feige und Julia Knapp. Nach nur 22 Minuten verließ Julia Rothe von SG Spora/Droyßig das Feld, Celine Fiedler kam in die Partie. Ehe der Schiedsrichter Maximilian Gentzsch die Protagonistinnen zur Pause bat, traf Joane Heinold zum 2:1 zugunsten von SV Großgrimma (40.). Zur Pause wusste das Schlusslicht eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. In Durchgang zwei lief Tabea Keck anstelle von Luise Penndorf für SG Spora/Droyßig auf. Mit dem Tor zum 3:1 steuerte Joane Heinold bereits ihren zweiten Treffer an diesem Tag bei (64.). Knapp war es, die in der 67. Minute den Ball im Tor von SV Großgrimma unterbrachte. Für SG Spora/Droyßig avancierte Feige zu der Spielerin, die in der Nachspielzeit mit ihrem Treffer zum 3:3 (82.) doch noch den Ausgleich erzielte. Dass die Partie keinen Sieger finden würde, war besiegelte Sache, als Schiedsrichter Maximilian Gentzsch die Begegnung beim Stand von 3:3 schließlich abpfiff.
SV Großgrimma muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als sechs Gegentreffer pro Spiel. In der Defensivabteilung des Gastgebers knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des Teams von Coach Andreas Hartung ist deutlich zu hoch. 54 Gegentreffer – kein Team der Regionalklasse 4 (Kleinfeld) fing sich bislang mehr Tore ein. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam SV Großgrimma auf insgesamt nur einen Punkt und hätte somit noch einiges mehr holen können.
SG Spora/Droyßig bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Vier Siege, drei Remis und fünf Niederlagen hat der Gast derzeit auf dem Konto. In den letzten Partien hatte SG Spora/Droyßig kaum etwas zu melden und ging (zumeist) leer aus.
Für SV Großgrimma geht es schon am Sonntag bei FSG Germania Kötzschau/Zöschen weiter. SG Spora/Droyßig empfängt schon am Sonntag SV Blau-Weiß Zorbau als nächsten Gegner.