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Kreisliga-Nord: SV Walddrehna – SV Blau-Weiß Lubolz, 6:3 (2:1), Heideblick
Der SV Blau-Weiß Lubolz steckte gegen den SV Walddrehna eine deutliche 3:6-Niederlage ein. Auf dem Papier ging der SV Walddrehna als Favorit ins Spiel gegen den SV Blau-Weiß Lubolz – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Im Hinspiel hatte der finale Pfiff des Unparteiischen den SV Walddrehna beim Stand von 3:1 zum Sieger gemacht.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 45 Zuschauern bereits flott zur Sache. Thomas Schade stellte die Führung des SV Blau-Weiß Lubolz her (1.). Lange währte die Freude des Gasts nicht, denn schon in der achten Minute schoss Abdourrahman Youssouf den Ausgleichstreffer für den SV Walddrehna. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Matthias Krüger-Amelang in der 15. Minute. Mit einem Wechsel – Oliver Becker kam für Sören Büssing – startete der SV Walddrehna in Durchgang zwei. In der Zeit bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, es blieb bei der Führung für das Heimteam. Florian Mietusch war es, der in der 47. Minute den Ball im Tor der Mannschaft von Coach Oliver Zadow unterbrachte. Mit drei Treffern von Denny Klinkmüller (52./70.) und Sascha Gremmelspacher (60.) enteilte der Spitzenreiter dem SV Blau-Weiß Lubolz. Oliver Studier verkürzte für den SV Blau-Weiß Lubolz später in der 80. Minute auf 3:5. Kurz vor dem Ende des Spiels nahm der SV Walddrehna noch einen Doppelwechsel vor, sodass Marco Schimpfkäse und Fritz Schirmer für Daefallah Aljaber und Youssouf weiterspielten (85.). Becker besorgte in der Schlussphase schließlich den sechsten Treffer für den SV Walddrehna (90.). Am Schluss siegte der SV Walddrehna gegen den SV Blau-Weiß Lubolz.
Die errungenen drei Zähler gingen für den SV Walddrehna einher mit der Übernahme der Tabellenführung. Die Angriffsreihe des SV Walddrehna lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 39 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Der SV Walddrehna verbuchte insgesamt neun Siege, zwei Remis und vier Niederlagen.
Große Sorgen wird sich Mario Schietke um die Defensive machen. Schon 35 Gegentore kassierte der SV Blau-Weiß Lubolz. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Die Abstiegssorgen des SV Blau-Weiß Lubolz sind nach der klaren Niederlage größer geworden. In dieser Saison sammelte der SV Blau-Weiß Lubolz bisher fünf Siege und kassierte sieben Niederlagen.
Der SV Walddrehna hat das nächste Spiel erst in vier Wochen, am 29.05.2022 gegen die Zweitvertretung von TSG Lübbenau. Am Sonntag muss der SV Blau-Weiß Lubolz vor heimischer Kulisse gegen den TSV Missen ran.