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Verbandsliga: TGV Dürrenzimmern – TSV Münchingen, 2:7 (0:5), Brackenheim
TSV Münchingen brannte am Sonntag in Brackenheim ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 7:2. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von TSV Münchingen. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt. Im Hinspiel war TGV Dürrenzimmern bei der deutlichen 1:6-Pleite unter die Räder gekommen.
Stephanie Ferber versenkte die Kugel zum 1:0 (10.). Gresa Blakaj erhöhte den Vorsprung von TSV Münchingen nach 20 Minuten auf 2:0. Joelle Bachor überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für die Mannschaft von Lisa Lang (21.). Spielstark zeigten sich die Gäste, als Marie Füßinger (27.) und Bachor (32.) innerhalb weniger Minuten für die Vorentscheidung sorgten. Wenige Momente vor dem Seitenwechsel war Marie Sura mit dem 1:5 für TGV Dürrenzimmern zur Stelle (45.). Marco Bärschneider schickte Isa Bächtle aufs Feld. Pamela Antwi-Abeyie blieb in der Kabine. Die Partie war für TGV Dürrenzimmern bereits zur Pause gelaufen. Ausdruck der gegnerischen Dominanz war ein schier unüberwindbarer Rückstand. Mit dem Treffer zum 2:5 in der 47. Minute machte Sura zwar ihren Doppelpack perfekt – der Rückstand zu TSV Münchingen war jedoch weiterhin gewaltig. Für das 6:2 und 7:2 war Melina Welz verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (66./84.). Mit Julia Barta und Ramona Antwi Abeyie nahm Marco Bärschneider in der 78. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Isabelle Wein und Elisa Lippott. Mit dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Muhamet Durmisaj fuhr TSV Münchingen einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
TGV Dürrenzimmern stellt die anfälligste Defensive der Verbandsliga und hat bereits 83 Gegentreffer kassiert. Die Abstiegssorgen des Tabellenletzten sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Die Gastgeber mussten sich nun schon 17-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da TGV Dürrenzimmern insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. TGV Dürrenzimmern wartet schon seit 13 Spielen auf einen Sieg.
Bei TSV Münchingen präsentierte sich die Abwehr angesichts 43 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (45). Die drei Zähler katapultierten TSV Münchingen in der Tabelle auf Platz sechs. TSV Münchingen verbuchte insgesamt sieben Siege, fünf Remis und sieben Niederlagen.
Am nächsten Sonntag (11:00 Uhr) reist TGV Dürrenzimmern zu SV Eutingen, am gleichen Tag begrüßt TSV Münchingen FV 08 Rottweil vor heimischem Publikum.