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Bezirksliga Staffel 02: TuS Friedrichsdorf – SpVg. Versmold, 6:0 (3:0), Gütersloh
Der TuS Friedrichsdorf kannte mit seinem hoffnungslos unterlegenen Gegner keine Gnade und trug einen 6:0-Erfolg davon. Als Favorit rein – als Sieger raus. Die Friedrichsdorfer haben alle Erwartungen erfüllt. Das Hinspiel hatte der TuS erfolgreich gestalten und mit 3:1 gewinnen können.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 100 Zuschauern bereits flott zur Sache. Kevin Rofallski stellte die Führung des Teams von Trainer Peter Kamp her (2.). Die Gastgeber machten weiter Druck und erhöhten den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Leutrim Latifi (10.). Rofallski baute den Vorsprung des TuS Friedrichsdorf in der 37. Minute aus. Die Friedrichsdorfer gaben in Durchgang eins klar den Ton an. Folgerichtig stand zur Pause eine klare Führung auf dem Zettel. Mit dem 4:0 für die Friedrichsdorfer war das Spiel eigentlich schon entschieden (51.). In der 54. Minute legten die Friedrichsdorfer zum 5:0 nach. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Peter Kamp, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Konstantin Lewenzow und Rafael-Paul Cebulla kamen für Rofallski und Fynn Luca Lüttig ins Spiel (56.). Eigentlich war die SpVg schon geschlagen, als Latifi das Leder zum 0:6 über die Linie beförderte (65.). Mit Louis Ellers und Joel Kirsch nahm Peter Kamp in der 67. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Jeffrey Addai und Florian Hartkopf. Am Ende kassierte die SpVg. Versmold im Kellerduell mit dem TuS Friedrichsdorf eine klare Niederlage.
Nach dem errungenen Dreier haben die Friedrichsdorfer Position zwölf der Bezirksliga Staffel 02 inne. Der TuS Friedrichsdorf bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwölf Siege, vier Unentschieden und 15 Pleiten. Die Friedrichsdorfer sind seit drei Spielen unbezwungen.
Mit 101 Gegentreffern hat die SpVg schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 22 Tore. Das heißt, Versmold musste durchschnittlich 3,26 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die Mannschaft von Coach Malte Becker steht mit zehn Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Die Gäste mussten sich nun schon 27-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die SpVg. Versmold insgesamt auch nur drei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die SpVg wartet schon seit 15 Spielen auf einen Sieg.
Kommenden Sonntag reist der TuS Friedrichsdorf nach Bielefeld (15:00 Uhr), bei der SpVg. Versmold stellt sich zeitgleich die SpVg. Heepen vor.