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Bezirksliga Staffel 09: Rot Weiß Germania 11/67 e.V. – SuS Olfen, 5:4 (2:4), DORTMUND
Nachdem Olfen bereits scheinbar uneinholbar in Front gelegen hatte, vollbrachte Rot-Weiß noch eine fulminante Aufholjagd und setzte sich mit 5:4 durch. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. Das Hinspiel hatte die SuS zu Hause mit 5:2 für sich entschieden.
Der Tabellenletzte erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 50 Zuschauern durch Lars Meier bereits nach drei Minuten in Führung. Rot Weiß Germania 11/67 e.V. zeigte sich wenig beeindruckt. In der siebten Minute schlug Safa Obi mit dem Ausgleich zurück. Florian Olbrich machte in der 18. Minute das 2:1 der SuS Olfen perfekt. Mit dem Tor zum 3:1 steuerte Meier bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (23.). Der vierte Streich der SuS war Tim Kortenbusch vorbehalten (36.). Noch bevor es in die Halbzeit ging, war Marcel Herzog mit dem 2:4 für Rot-Weiß zur Stelle (40.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. In der 60. Minute erzielte Emre Kücükaycan das 3:4 für Rot Weiß Germania 11/67 e.V. Abou El Abass Soumare schockte die SuS Olfen und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für Rot-Weiß (68./81.). Die SuS ließ nach dem Wiederanpfiff stark nach und bot Rot Weiß Germania 11/67 e.V. nicht mehr Paroli, sodass das Polster der ersten Halbzeit nicht einmal für ein Unentschieden reichte.
Kaum einmal wurde Germania den eigenen Erwartungen in dieser Saison gerecht. Am Ende wusste Rot-Weiß den Abstieg nicht zu verhindern. Mit dem dürftigen Torverhältnis von 58:91, das die Defizite im Angriff und in der Defensive klar wiedergibt, geht für den Gastgeber eine enttäuschende Spielzeit vorüber. Die Elf von Trainer Christian Gries ist in dieser Spielzeit mit einem blauem Auge davongekommen. Die magere Ausbeute von sieben Siegen, fünf Remis und 18 Pleiten reichte für den Klassenerhalt.
Mit 112 Gegentreffern stellte die SuS Olfen die schlechteste Defensive der Liga. Probleme hatte das Team von Patrick Linnemann in dieser Saison vor allem im eigenen Angriffsspiel. Gerade einmal 57 geschossene Tore stehen für die Gäste zu Buche. Deutlich ausbaufähig: Zu dieser Schlussfolgerung gelangen die Fans der SuS. Die SuS Olfen sammelte im Saisonverlauf gerade einmal sieben Siege, drei Remis und 20 Niederlagen. Die SuS ließ in den letzten fünf Spielen einiges vermissen und sicherte sich nur einmal die Maximalausbeute.