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Landesklasse Frauen Ost: FSV Lokomotive Dresden – Radeberger SV, 7:2 (3:1), Dresden
Radeberger SV hat den Start ins neue Fußballjahr nach sechs Misserfolgen am Stück in den Sand gesetzt. Diesmal musste eine 2:7-Niederlage gegen FSV Lokomotive Dresden verdaut werden. Damit wurde FSV Lokomotive Dresden der Favoritenrolle vollends gerecht.
Die 25 Zuschauer erlebten mit, wie Jessica Merbitz das falsche Tor „anvisierte“ und ihre eigene Torhüterin überwand. Alice-Sandy Knott versenkte die Kugel zum 2:0 (23.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Matthias Ruhrus, der noch im ersten Durchgang Stephanie Nestler für Anja Willkommen brachte (35.). Ehe der Schiedsrichter Kristin Schröder die Protagonistinnen zur Pause bat, traf Marie Jakob zum 1:2 zugunsten von Radeberger SV (40.). Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Patricia Appel den Vorsprung von FSV Lokomotive Dresden auf 3:1 (43.). Mit der Führung für die Elf von Angelika Ahnert ging es in die Halbzeitpause. Zum Seitenwechsel ersetzte Judith Beckedorf von der Heimmannschaft ihre Teamkameradin Heidi Zitza. Es folgte der Anschlusstreffer für Radeberger SV – bereits der zweite für Jakob. Nun stand es nur noch 2:3 (60.). Mit einem Doppelwechsel holte Angelika Ahnert Anke Güldner und Vivien Florentina Rockoff vom Feld und brachte Anne Krebs und Isabel Enge ins Spiel (66.). Appel (69.) und Krebs (81.) erhöhten, ehe Verena Müller das 6:2 besorgte (84.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Nea Angelique Förster, die das 7:2 aus Sicht von FSV Lokomotive Dresden perfekt machte (88.). Nach abgeklärter Leistung blickte FSV Lokomotive Dresden auf einen klaren Heimerfolg über Radeberger SV.
FSV Lokomotive Dresden übernahm mit dem Sieg gegen Radeberger SV die Tabellenführung. Die Offensive von FSV Lokomotive Dresden in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch Radeberger SV war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 32-mal schlugen die Angreiferinnen von FSV Lokomotive Dresden in dieser Spielzeit zu. FSV Lokomotive Dresden ist noch ungeschlagen. Es stehen mittlerweile vier Siege und zwei Unentschieden zu Buche.
Mit 31 Gegentreffern hat Radeberger SV schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur fünf Tore. Das heißt, der Gast musste durchschnittlich 5,17 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die Abwehrprobleme von Radeberger SV bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst.
In den letzten fünf Spielen ließ sich FSV Lokomotive Dresden selten stoppen, drei Siege und zwei Remis stehen in der jüngsten Bilanz.
Nächster Prüfstein für FSV Lokomotive Dresden ist SpG Gnaschwitz-Doberschau/Bischofswerda 2 (06.11.2022, 13:00 Uhr). Radeberger SV misst sich am selben Tag mit Serkowitzer FSV (11:00 Uhr).