Bornimer seit fünf Spielen ohne Pleite – Krise des ESV Lok Seddin geht weiter
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Landesklasse West: SG Bornim – ESV Lok Seddin, 6:1 (3:1), Potsdam
Die Bornimer haben die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis gestellt und Lok das Fell über die Ohren gezogen: Am Ende hieß es 6:1 für die SG Bornim. Die Bornimer hatten vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatte die SG alle davon und die Partie erfolgreich beendet.
Die Gastgeber erwischten einen Auftakt nach Maß und gingen vor 130 Zuschauern durch Max Schmidt bereits nach zwei Minuten in Führung. In der 15. Minute erzielte Gordon Klostermann das 1:1 für den ESV Lok Seddin. In der 23. Minute lenkte Robin Bunzel den Ball zugunsten der SG Bornim ins eigene Netz. Noch bevor es in die Halbzeit ging, war Anton Grocholl mit dem 3:1 für die Elf von Trainer Maximilian Stöck zur Stelle (44.). Mit der Führung für die Bornimer ging es in die Kabine. Mit einem Doppelwechsel wollte Lok frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Daniel Schrumpf Philipp Kruggel und Julian Bach für Lutz Losensky und Dennis Ulrich auf den Platz (68.). Die SG Bornim drehte auf, Grocholl (75.), Enrico Freitag (80.) und Mike Weißfuß (81.) markierten innerhalb weniger Minuten die Tore zum 6:1 und ließen den ESV Lok Seddin dabei ziemlich alt aussehen. Mit Schmidt und Carlo Wisotzky nahm Maximilian Stöck in der 83. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Niklas Leistner und Osman Samura. Am Ende blickten die Bornimer auf einen klaren 6:1-Heimerfolg über Lok.
Durch den nie gefährdeten Sieg gegen den ESV Lok Seddin festigte die SG Bornim den dritten Tabellenplatz. Mit 24 geschossenen Toren gehören die Bornimer offensiv zur Crème de la Crème der Landesklasse West. Die SG Bornim sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf sechs summiert. In der Bilanz kommen noch zwei Unentschieden und eine Niederlage dazu.
Lok bleibt abwehrschwach und damit weiter im unteren Tabellendrittel. Die Offensive von Seddiner zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – sechs geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Die Gäste mussten sich nun schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der ESV Lok Seddin insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Nach der klaren Niederlage gegen die Bornimer ist Lok weiter das defensivschwächste Team der Landesklasse West. Die SG Bornim wandert mit nun 20 Zählern auf dem Konto weiter auf dem Erfolgspfad, während die Welt des ESV Lok Seddin gegenwärtig trist aussieht.
Am nächsten Samstag reisen die Bornimer zu Blau-Gelb Falkensee, zeitgleich empfängt Lok den Pritzwalker FHV.