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Kreisoberliga Herren: SG Empor Richtenberg II – ESV Lok Stralsund, 6:0 (3:0), RICHTENBERG
Die Reserve von SG Empor Richtenberg fertigte den ESV Lok Stralsund am Samstag nach allen Regeln der Kunst mit 6:0 ab. SG Empor Richtenberg II setzte sich standesgemäß gegen den ESV Lok Stralsund durch.
50 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für SG Empor Richtenberg II schlägt – bejubelten in der 19. Minute den Treffer von Abubakar Muktar Muhamed zum 1:0. Bengali Mara war es, der in der 22. Minute das Spielgerät im Tor des ESV Lok Stralsund unterbrachte. Für ruhige Verhältnisse sorgte Muktar Muhamed, als er das 3:0 für SG Empor Richtenberg II besorgte (32.). Der ESV Lok Stralsund rettete sich mit einem deutlichen Rückstand in die Halbzeitpause. In der 60. Minute stellten die Gäste personell um: Per Doppelwechsel kamen Emomali Khamidov und Kevin Furth auf den Platz und ersetzten Dennis Hubert und Vincent Kassube. Für das 4:0 von SG Empor Richtenberg II sorgte Stephan Lang, der in Minute 79 zur Stelle war. Oliver Gielow wollte den ESV Lok Stralsund zu einem Ruck bewegen und so sollten Kevin Hagemeister und Paul Resthöft eingewechselt für Ahmad Tawhid Wahidi und Nico Martens neue Impulse setzen (83.). Diego Becker überwand den gegnerischen Schlussmann zum 5:0 für SG Empor Richtenberg II (86.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Marco Rolle, der das 6:0 aus Sicht des Tabellenführers perfekt machte (88.). Mit dem Spielende fuhr der Gastgeber einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für den ESV Lok Stralsund klar, dass gegen SG Empor Richtenberg II heute kein Kraut gewachsen war.
Die drei ergatterten Zähler geben den Aufstiegshoffnungen von SG Empor Richtenberg II weitere Nahrung. Die Verteidigung des Teams von Guido Becker wusste bisher überaus zu überzeugen und wurde erst sechsmal bezwungen. SG Empor Richtenberg II ist noch ungeschlagen. Es stehen mittlerweile neun Siege und zwei Unentschieden zu Buche. Mit fünf Siegen in Folge ist SG Empor Richtenberg II so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.
Nach der empfindlichen Schlappe steckt der ESV Lok Stralsund weiter im Schlamassel. Vollstreckerqualitäten demonstrierte der ESV Lok Stralsund bislang noch nicht. Der Angriff des ESV Lok Stralsund ist mit 13 Treffern der erfolgloseste der Kreisoberliga Herren. Nun musste sich der ESV Lok Stralsund schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Mit vier von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat der ESV Lok Stralsund noch Luft nach oben.
Am kommenden Sonntag trifft SG Empor Richtenberg II auf die Zweitvertretung von VfL Bergen 94 e.V, der ESV Lok Stralsund spielt tags zuvor gegen den SV 93 Niepars.