Melden von Rechtsverstößen
Coffeecom-Kreisoberliga: FSV Gräfenroda – SC 1903 Weimar 2, 7:2 (4:1), Gräfenroda
Der FSV Gräfenroda fertigte SC 1903 Weimar 2. am Samstag nach allen Regeln der Kunst mit 7:2 ab. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten des FSV Gräfenroda. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 60 Zuschauern bereits flott zur Sache. Tom Greßler stellte die Führung der Elf von Trainer Rico Uhlmann her (8.). Jetzt erst recht, dachte sich Benjamin Gaillardin-Claeys, der kurz nach dem Nackenschlag den Ausgleich parat hatte (13.). Greßler schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (15.). Für den nächsten Erfolgsmoment des FSV Gräfenroda sorgte Sascha Wolf (18.), ehe Max Reimann das 4:1 markierte (33.). SC 1903 Weimar 2. ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung des FSV Gräfenroda. Für die Vorentscheidung waren Philipp Lange (50.) und Greßler (56.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Rico Uhlmann, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Sebastian Thiem und Nils Bellanger kamen für Christian Esche und Greßler ins Spiel (60.). Das 2:6 von SC 1903 Weimar 2. stellte Felix Eckart sicher (82.). Bellanger vollendete zum neunten Tagestreffer in der 90. Spielminute. Mit dem Schlusspfiff durch Referee Christoph Rank fuhr der FSV Gräfenroda einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Bei der Heimmannschaft präsentierte sich die Abwehr angesichts 26 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (29). Die drei Punkte brachten für den FSV Gräfenroda keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. Der FSV Gräfenroda verbuchte insgesamt fünf Siege, ein Remis und vier Niederlagen. In den letzten fünf Partien rief der FSV Gräfenroda konsequent Leistung ab und holte neun Punkte.
Große Sorgen wird sich Thomas Müller um die Defensive machen. Schon 31 Gegentore kassierte SC 1903 Weimar 2. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Nach der empfindlichen Schlappe steckt der Gast weiter im Schlamassel. Mit nun schon acht Niederlagen, aber nur zwei Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten von SC 1903 Weimar 2. alles andere als positiv. Für SC 1903 Weimar 2. sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus.
Am 19.11.2022 reist der FSV Gräfenroda zur nächsten Partie zu TSV Magdala. Am Samstag empfängt SC 1903 Weimar 2. die SG FSV 95 Oberweißbach 1.