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Ur-Krostitzer Nordsachsenliga: SV Zwochau – SV Roland Belgern, 2:1 (1:0), Wiedemar
Obwohl der SV Roland Belgern auf dem Papier der klare Favorit war, mussten die Gäste gegen den SV Zwochau eine überraschende 1:2-Pleite einstecken. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten des SV Roland Belgern. Doch die Erwartungen erfüllten sich nicht.
Der SV Zwochau erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 85 Zuschauern durch André Biedermann bereits nach vier Minuten in Führung. Um den entscheidenden Deut besser waren zur Pause die Gastgeber, sodass es mit einer dünnen Führung in die Kabine ging. In Durchgang zwei lief Hannes Gläser anstelle von Philip Seidel für den SV Roland Belgern auf. Robin Hempel war es, der in der 49. Minute den Ball im Tor des SV Zwochau unterbrachte. Das Unentschieden zeichnete sich mehr und mehr ab, doch dann schlug Biedermann in der Nachspielzeit zu und erzielte den Führungstreffer für die Mannschaft von Martin Gründling. Am Schluss gewann der SV Zwochau gegen den SV Roland Belgern.
Mit 37 Gegentreffern hat der SV Zwochau schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur sechs Tore. Das heißt, der SV Zwochau musste durchschnittlich 4,11 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Momentan besetzt der SV Zwochau den ersten Abstiegsplatz. Der SV Zwochau fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein. Nur einmal ging der SV Zwochau in den vergangenen fünf Partien als Sieger vom Feld.
Trotz der Schlappe behält der SV Roland Belgern den sechsten Tabellenplatz bei. Die Elf von Olrik Schulze verbuchte insgesamt fünf Siege, ein Remis und drei Niederlagen.
Als Nächstes steht für den SV Zwochau eine Auswärtsaufgabe an. Am Samstag (14:00 Uhr) geht es gegen den TSV Rackwitz. Der SV Roland Belgern tritt einen Tag später daheim gegen den SV Süptitz an.