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Frauen Verbandsliga Südwest: DSG Breitenthal – TSV Venningen/SV Herta Kirrweiler, 5:3 (2:2), Breitenthal
TSV Venningen/SV Herta Kirrweiler kehrte vom Auswärtsspiel gegen DSG Breitenthal mit leeren Händen zurück. Am Ende hieß es 3:5. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: DSG Breitenthal wurde der Favoritenrolle gerecht.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 40 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Anne Becker war es, die in der vierten Minute zur Stelle war. Noemie Trieloff traf zum 1:1 zugunsten von TSV Venningen/SV Herta Kirrweiler (26.). Der Treffer zum 2:1 sicherte DSG Breitenthal nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Becker in diesem Spiel (27.). Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Trieloff ihre Chance und schoss das 2:2 (43.) für TSV Venningen/SV Herta Kirrweiler. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. DSG Breitenthal ging durch einen Elfmeter von Becker in Führung (57.). Jasmin Nicole Spencer erhöhte für die Mannschaft von Coach Oliver Hebel auf 4:2 (77.). Es folgte der Anschlusstreffer für TSV Venningen/SV Herta Kirrweiler – bereits der dritte für Trieloff. Nun stand es nur noch 3:4 (80.). Becker führte ihr Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 5:3 war sie schon das vierte Mal an diesem Tag erfolgreich (82.). Unter dem Strich verbuchte DSG Breitenthal gegen TSV Venningen/SV Herta Kirrweiler einen 5:3-Sieg.
DSG Breitenthal muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der Gastgeber macht nach dem Erfolg in der Tabelle Boden gut und rangiert nun auf Position vier. Sechs Siege und fünf Niederlagen schmücken die aktuelle Bilanz von DSG Breitenthal. Mit sechs von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat DSG Breitenthal noch Luft nach oben.
Die Luft wird dünner für TSV Venningen/SV Herta Kirrweiler: Die Niederlage hat das Abrutschen auf einen direkten Abstiegsplatz zur Folge. Auf eine sattelfeste Defensive kann der Gast bislang noch nicht bauen. Die bereits 36 kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach Benjamin Kampits den Hebel ansetzen muss. Die Lage von TSV Venningen/SV Herta Kirrweiler bleibt angespannt. Gegen DSG Breitenthal musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.
Am kommenden Samstag trifft DSG Breitenthal auf FV 1920 Dudenhofen, TSV Venningen/SV Herta Kirrweiler spielt tags darauf gegen SV Obersülzen.