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Brandenburgliga: SV 1920 Zehdenick – SV Germania 90 Schöneiche, 1:5 (0:3), Zehdenick
Der SV Germania 90 Schöneiche hat die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis gestellt und dem SV 1920 Zehdenick das Fell über die Ohren gezogen: Am Ende hieß es 5:1 für die Germania. Der SV Germania 90 Schöneiche hatte vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatte der SV Germania alle davon und die Partie erfolgreich beendet.
Nach nur 22 Minuten verließ Philipp Wannke von Team von Trainer Matthias Schönknecht das Feld, Denis Teterea kam in die Partie. Anton Hohlfeld glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für den Gast (24./43.). Der Ligaprimus baute die Führung in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs aus, als Teterea in der 46. Minute traf. Das überzeugende Auftreten der Germania fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Dariusz Bucinski von den Zehdenicker nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Filip Szalowicz blieb in der Kabine, für ihn kam Nathanel Osaroboh Simon. Das muntere Toreschießen vor 146 Zuschauern fand mit dem Treffer von Simon zum 1:3 in der 60. Minute seine Fortsetzung. Der vierte Streich des SV Germania 90 Schöneiche war Christopher Wagener vorbehalten (63.). Robert Weinert verwandelte in der 67. Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung der Germania auf 5:1 aus. Gleich drei Wechsel nahm der SV Germania 90 Schöneiche in der 68. Minute vor. Eric Schulze, Moritz Borchardt und Pierre Vogt verließen das Feld für Aaron Marcel Weber, Lorenz Moritz und Richard Bergmann. Letztlich fuhr die Germania einen souveränen Erfolg ein, dessen Grundstein im ersten Spielabschnitt gelegt worden war.
Der SV 1920 Zehdenick muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Nach der klaren Pleite gegen den SV Germania 90 Schöneiche stehen die Zehdenicker mit dem Rücken zur Wand. Vollstreckerqualitäten demonstrierte der SVZ bislang noch nicht. Der Angriff des SV 1920 Zehdenick ist mit elf Treffern der erfolgloseste der Brandenburgliga. Nun musste sich das Schlusslicht schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Für die Heimmannschaft sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus.
Die errungenen drei Zähler gingen für die Germania einher mit der Übernahme der Tabellenführung. Der Defensivverbund des SV Germania 90 Schöneiche steht nahezu felsenfest. Erst zehnmal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Mit dem Sieg baute der SV Germania 90 Schöneiche die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte die Germania sieben Siege, drei Remis und kassierte erst eine Niederlage. Neun Spiele währt bereits die Serie, in der die Germania ungeschlagen ist.
Das nächste Mal gefordert sind die Zehdenicker am 26.11.2022 (13:00 Uhr): Während man zu TuS 1896 Sachsenhausen reist, begrüßt der SV Germania 90 Schöneiche auf heimischer Anlage gleichzeitig den SV Falkensee-Finkenkrug.