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GL Wiesbaden: SV Wiesbaden 1899 – SV Rot-Weiss Hadamar II, 8:2 (6:1), Wiesbaden
Der SV Wiesbaden 1899 fertigte die Reserve des SV Rot-Weiss Hadamar am Sonntag nach allen Regeln der Kunst mit 8:2 ab. Als Favorit rein – als Sieger raus. Der SV Wiesbaden 1899 hat alle Erwartungen erfüllt. Im Hinspiel war der SV Rot-Weiss Hadamar II bei der deutlichen 1:5-Pleite unter die Räder gekommen.
Ersen Albayrak brachte den SV Wiesbaden 1899 in der 13. Minute nach vorn. Kevin Fischer musste nach nur 16 Minuten vom Platz, für ihn spielte Ali Öner weiter. In der 17. Minute brachte Egzon Sula das Netz für den SV Wiesbaden 1899 zum Zappeln. Den Vorsprung von Wiesbaden ließ Albayrak in der 21. Minute anwachsen. Meris Ramcilovic beförderte das Leder zum 1:3 des SV Rot-Weiss Hadamar II über die Linie (23.). Der SV Wiesbaden 1899 drehte auf, Albayrak (35.), David Perez de Los Santos (38.) und Adrian Novello Di Silvestro (45.) markierten innerhalb weniger Minuten die Tore zum 6:1 und ließen den SV Rot-Weiss Hadamar II dabei ziemlich alt aussehen. Der SV Wiesbaden 1899 dominierte das Geschehen in Durchgang eins nach Belieben und schenkte dem SV Rot-Weiss Hadamar II bis zur Pause einen drückenden Rückstand ein. Innerhalb weniger Minuten trafen Tim Maurer (51.) und Sula (55.). Damit bewies der SV Wiesbaden 1899 nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Gleich drei Wechsel nahm die Mannschaft von Daniel Darius Löbelt in der 60. Minute vor. Philipp Hemerat, Sula und Edis Avdic verließen das Feld für Mohammad Sanandajizadeh, Felipe Bergmann und Amir Arrahmouni. Wenig später verwandelte Leon Steinmetz einen Elfmeter zum 2:8 zugunsten des SV Rot-Weiss Hadamar II (61.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Daniel Darius Löbelt, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Rafael Ruiz Gonzalez und Ninos Yosef kamen für Perez de Los Santos und Daniel Muenker ins Spiel (68.). Am Ende fuhr der SV Wiesbaden 1899 einen deutlichen Sieg ein. Dabei demonstrierte der SV Wiesbaden 1899 bereits in Hälfte eins großes Leistungsvermögen, als man den SV Rot-Weiss Hadamar II in Grund und Boden spielte.
Durch die drei Punkte verbesserte sich der SV Wiesbaden 1899 im Tableau auf die achte Position. Die Heimmannschaft verbuchte insgesamt neun Siege, zwei Remis und acht Niederlagen. Mit vier Siegen und einem Unentschieden zeigte sich der SV Wiesbaden 1899 in den letzten fünf Spielen von der starken Seite.
Nach der empfindlichen Schlappe steckt der SV Rot-Weiss Hadamar II weiter im Schlamassel. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr von Rot-Weiss Hadamar II im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 68 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der GL Wiesbaden. Nun musste sich das Team von Trainer Itermann Viktor schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. In den letzten fünf Partien ließen die Gäste zu viele Punkte liegen. Von 15 möglichen Zählern holte man lediglich vier.
Die Defensivleistung des SV Rot-Weiss Hadamar II lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen den SV Wiesbaden 1899 offenbarte der SV Rot-Weiss Hadamar II eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Der SV Wiesbaden 1899 muss am Mittwoch auswärts bei TuS Hornau ran. Am Sonntag empfängt der SV Rot-Weiss Hadamar II den VFR 07 Limburg.