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Landesklasse West: SG Grün-Weiß Golm – ESV Lok Seddin, 7:0 (4:0), Potsdam
Die SG Grün-Weiß Golm kannte mit ihrem hoffnungslos unterlegenen Gegner keine Gnade und trug einen 7:0-Erfolg davon. Die Golmer hatten schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen. Das Hinspiel hatte der ESV Lok Seddin knapp für sich entschieden und mit 2:1 gewonnen.
Carlos Isaac Eugui Mora brachte Grün-Weiß in der 14. Minute in Front. Conrad Mantei sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 4:0 (23./32./35.) aus der Perspektive des Heimteams. Zur Halbzeit blickte die Elf von Norman-Ray Sauer auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Für Lok war es ein Tag zum Vergessen. Mantei (56.), Jonas Tzitschke (66.) und Eugui Mora (87.) machten das Unheil perfekt. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Norman-Ray Sauer, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Tzitschke und Nicolas Kout kamen für Robert Erdmann und Gordon Koplin ins Spiel (57.). Mit Felix Wieland und Mantei nahm Norman-Ray Sauer in der 67. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Simon Konstantin Hempel und Mikael Arsumanjan. Daniel Seyed Vousoghi pfiff schließlich das Spiel ab, in dem die SG Grün-Weiß Golm bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Das Resultat wirkte sich positiv auf die Tabellenposition von Grün-Weiß aus und brachte eine Verbesserung auf Platz acht ein. Die SG Grün-Weiß Golm verbuchte insgesamt sechs Siege, fünf Remis und fünf Niederlagen. Durch den klaren Erfolg über den ESV Lok Seddin ist Grün-Weiß weiter im Aufwind.
Lok stellt die anfälligste Defensive der Landesklasse West und hat bereits 62 Gegentreffer kassiert. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation von Seddiner immens. Die Offensive des Tabellenletzten zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – 16 geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Die Gäste mussten sich nun schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Mannschaft von Coach Daniel Schrumpf insgesamt auch nur einen Sieg und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Der ESV Lok Seddin wartet schon seit 15 Spielen auf einen Sieg.
Am nächsten Samstag (15:00 Uhr) reist die SG Grün-Weiß Golm zu Blau-Gelb Falkensee, gleichzeitig begrüßt Lok Hansa auf heimischer Anlage.