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Landesliga Frauen: Heidenauer SV – SG LVB I, 7:0 (4:0), Heidenau
Heidenauer SV kannte mit seinem hoffnungslos unterlegenen Gegner keine Gnade und trug einen 7:0-Erfolg davon. Heidenauer SV hatte vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatte das Heimteam alle davon und die Partie erfolgreich beendet. Im Hinspiel hatte das Team von Knuth Müller einen Auswärtscoup gelandet und einen 3:0-Erfolg geholt.
Heidenauer SV erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor zwölf Zuschauern durch Elisabeth Hofmann bereits nach zwei Minuten in Führung. Heidenauer SV machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Annegret Hartmann (9.). Für das 3:0 und 4:0 war Steffi Kausch verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (14./22.). SG LVB I rettete sich mit einem deutlichen Rückstand in die Halbzeitpause. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Laureen Nestler schnürte einen Doppelpack (66./73.), sodass Heidenauer SV fortan mit 6:0 führte. Mit Hartmann und Lisa Axthammer nahm Knuth Müller in der 77. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Anni Serfling und Selina Schmiedgen. Kausch überwand die gegnerische Schlussfrau zum 7:0 für Heidenauer SV (79.). Malte Grünert pfiff schließlich das Spiel ab, in dem Heidenauer SV bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Nachdem Heidenauer SV hinten nichts anbrennen ließ und vorne Kaltschnäuzigkeit bewies, ist Heidenauer SV weiter im Rennen um die vorderen Plätze. Prunkstück von Heidenauer SV ist die Defensivabteilung, die im bisherigen Saisonverlauf erst acht Gegentreffer kassierte – Liga-Bestwert. Die Saison von Heidenauer SV verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von neun Siegen, einem Remis und nur einer Niederlage klar belegt. Heidenauer SV erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zwölf Zähler.
Mit 47 Gegentreffern hat SG LVB I schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur acht Tore. Das heißt, die Gäste mussten durchschnittlich 4,27 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelten dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die Mannschaft von Trainer Felix Goymann befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen Heidenauer SV weiter im Abstiegssog. Mit nun schon neun Niederlagen, aber nur einem Sieg und einem Unentschieden sind die Aussichten von SG LVB I alles andere als positiv. Die schmerzliche Phase von SG LVB I dauert an. Bereits zum vierten Mal in Folge verließ man am Sonntag das Feld als Verlierer.
Kommende Woche tritt Heidenauer SV bei 1. FFC Fortuna Dresden an (Sonntag, 11:00 Uhr), am gleichen Tag genießt SG LVB I Heimrecht gegen TSV 1861 Spitzkunnersdorf.