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VL Gr.Mitte: SG Kinzenbach – VfL Biedenkopf, 6:1 (1:1), Heuchelheim
Die SG Kinzenbach befindet sich nach dem klaren 6:1-Sieg beim Kellerduell gegen den VfL Biedenkopf im Auftrieb. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte die SG Kinzenbach den maximalen Ertrag. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften in Sachen Punkteausbeute nichts getan und je einen Zähler geholt. Das Resultat hatte 1:1 gelautet.
Für das erste Tor sorgte Jan Niklas Runzheimer. In der siebten Minute traf der Spieler des VfL ins Schwarze. Emre Yener trug sich in der 20. Spielminute in die Torschützenliste ein. Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Hakan Güngör stellte die Weichen für die SG Kinzenbach auf Sieg, als er in Minute 47 mit dem 2:1 zur Stelle war. Nach rund einer Stunde ging das Team von Coach Peter Bätzel aufs Ganze. Zunächst vergrößerte Marcus Purdak den Vorsprung der Heimmannschaft auf zwei Tore (52.). Wenig später erhöhte Ahmet Marankoz nochmals und sorgte damit für die Vorentscheidung (66.). Peter Bätzel setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Serkan Akin und Merlin Schmidt auf den Platz (65.). Henrik Keller gelang ein Doppelpack (69./84.), mit dem er das Ergebnis auf 6:1 hochschraubte. Vladimir Kovacevic wollte den VfL Biedenkopf zu einem Ruck bewegen und so sollten Johannes Damm und Alessandro Gamma eingewechselt für Nicolai Herrmann und Luis Höflein neue Impulse setzen (74.). Mit Yener und Ufuk Yildirim nahm Peter Bätzel in der 83. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Robin Sajonz und Pascal Sajonz. Im Endeffekt kassierte der VfL gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf eine schmerzliche Niederlage.
Die SG Kinzenbach machte in der Tabelle Boden gut und steht nun auf Platz 14. Die Fans warteten eine gefühlte Ewigkeit auf einen Erfolg der SG Kinzenbach, der nach nunmehr 14 sieglosen Spielen endlich gefeiert werden konnte. Damit ist der SG Kinzenbach zumindest ein kleiner Befreiungsschlag gelungen.
Die Abstiegssorgen des VfL Biedenkopf sind nach der klaren Niederlage größer geworden. In der Verteidigung von Biedenkopf stimmt es ganz und gar nicht: 51 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Die sportliche Misere – in den letzten zehn Spielen gelang dem Gast kein einziger Sieg – hat ein Abstürzen im Tableau zur Folge. Aktuell liegt der VfL nur auf Rang 15.
Nun musste sich der VfL Biedenkopf schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und vier Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die SG Kinzenbach bessert ihre eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, sechs Unentschieden und elf Pleiten.
Kommenden Samstag (16:30 Uhr) tritt die SG Kinzenbach bei FC Waldbrunn an, einen Tag später muss der VfL seine Hausaufgaben auf heimischem Terrain gegen die Zweitvertretung des SC Waldgirmes erledigen.