Melden von Rechtsverstößen
Kreisliga - SO: SC Rapid Lübeck II – Eintracht Groß Grönau II, 6:4 (2:4), Lübeck
Mit einer 4:6-Niederlage im Gepäck ging es für die Reserve von Eintracht Groß Grönau vom Auswärtsmatch bei der Zweitvertretung von SC Rapid Lübeck in Richtung Heimat. Vor dem Match war man von einer Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften ausgegangen. Nach 90 Minuten hatte schließlich SC Rapid Lübeck II die Nase vorn. Das Hinspiel fand nach umkämpften 90 Minuten mit der Mannschaft von Coach Rene Ewert einen knappen 5:4-Sieger.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Alireza Asadollahi sein Team in der achten Minute. Niklas Magnusson erhöhte für Eintracht Groß Grönau II auf 2:0 (20.). Durch einen von Jan Carlos Spoddig verwandelten Elfmeter gelang SC Rapid Lübeck II in der 26. Minute der 1:2-Anschlusstreffer. Justin Giering lenkte den Ball ins eigene Tor und bescherte der Heimmannschaft den 2:2-Ausgleich (29.). Per Elfmeter erhöhte Asadollahi in der 42. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 3:2 für Eintracht Groß Grönau II. Kurz darauf traf Giering in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs für das Team von Trainer Stephan Kliesmann zum 4:2 (46.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. SC Rapid Lübeck II hatte das Spiel nicht aufgegeben. Julian Zimmermann schoss den Anschluss (61.), Emirhan Salan traf zum Ausgleich (74.) und Spoddig brachte schließlich die Führung (76.). SC Rapid Lübeck II drängte auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Pascal Bruhse und Alexander Reymüller sorgen, die per Doppelwechsel für Marcel Martens und Giuliano Giuseppe Cascio auf das Spielfeld kamen (66.). Kurz vor Ultimo war noch Onurhan Kilic zur Stelle und zeichnete für das sechste Tor von SC Rapid Lübeck II verantwortlich (84.). Eintracht Groß Grönau II ließ nach dem Wiederanpfiff stark nach und bot SC Rapid Lübeck II nicht mehr Paroli, sodass das Polster der ersten Halbzeit nicht einmal für ein Unentschieden reichte.
SC Rapid Lübeck II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. SC Rapid Lübeck II klettert nach diesem Spiel auf den zwölften Tabellenplatz. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel von SC Rapid Lübeck II ist deutlich zu hoch. 53 Gegentreffer – kein Team der Kreisliga - SO fing sich bislang mehr Tore ein.
Bei Eintracht Groß Grönau II präsentierte sich die Abwehr angesichts 42 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (43). Trotz der Niederlage belegt der Gast weiterhin den achten Tabellenplatz.
Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher fünf Siege ein.
Kommenden Sonntag reist SC Rapid Lübeck II nach Lübeck (14:00 Uhr), bei Eintracht Groß Grönau II stellt sich zeitgleich der Türkischer SV vor.