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Regionalklasse 4 (Kleinfeld): TSV Leuna 1919 e.V. – SpG Großgörschen/Räpitz, 0:14 (0:7), Leuna
Einen berauschenden 14:0-Sieg fuhr SpG Großgörschen/Räpitz gegen TSV Leuna 1919 e.V. ein. SpG Großgörschen/Räpitz hatte schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen. Im Hinspiel war TSV Leuna 1919 e.V. bei der deutlichen 1:9-Pleite unter die Räder gekommen.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 20 Zuschauern besorgte Vivien Eichelkraut bereits in der ersten Minute die Führung von SpG Großgörschen/Räpitz. Die Elf von Coach Charly Kuscher machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Lucy Maria Leß (8.). Eichelkraut überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für den Gast (15.). Mit Teresa Erfurt und Emely Scherzberg nahm Robert Malachowski in der 18. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Anna Ulbrich und Ivonne Mayda. In Topform präsentierte sich Emily Grunert, die einen lupenreinen Hattrick markierte (21./28./31.) und TSV Leuna 1919 e.V. einen schweren Schlag versetzte. Mit einem Doppelwechsel holte Charly Kuscher Johanna Christoph und Lea-Sophie Schmidt vom Feld und brachte Emily Scholz und Lydia Weiß ins Spiel (29.). Grunert (39.) und Eichelkraut (44.) brachten SpG Großgörschen/Räpitz mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. TSV Leuna 1919 e.V. wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff die Keeperin des Schlusslichts bis dahin hinter sich. Dass es ein ungleiches Duell war, demonstrierten Grunert (47.), Anabel Grunert (50.) und Eichelkraut (58.), die weitere Treffer für SpG Großgörschen/Räpitz folgen ließen. Für das 12:0 und 13:0 war Leß verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (60./68.). Der 14. Streich von SpG Großgörschen/Räpitz war Emma Anna Tannewitz vorbehalten (71.). Schließlich war TSV Leuna 1919 e.V. vor eigenem Publikum in allen Belangen unterlegen und der Tabellenprimus nahm einen zweistelligen Sieg mit nach Hause.
Wann bekommen die Gastgeber die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen SpG Großgörschen/Räpitz gerät TSV Leuna 1919 e.V. immer weiter in die Bredouille. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr von TSV Leuna 1919 e.V. im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 81 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der Regionalklasse 4 (Kleinfeld). Die Saison neigt sich dem Ende entgegen und TSV Leuna 1919 e.V. hat noch keinen einzigen Sieg auf dem Konto.
Nachdem SpG Großgörschen/Räpitz hinten nichts anbrennen ließ und vorne Kaltschnäuzigkeit bewies, ist SpG Großgörschen/Räpitz weiter im Rennen um die vorderen Plätze. Dass die Abwehr ein gut funktionierender Mannschaftsteil von SpG Großgörschen/Räpitz ist, zeigt sich daran, dass sie bislang nur elf Gegentore zugelassen hat. Mit vier Siegen in Folge ist SpG Großgörschen/Räpitz so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.
Die Defensivleistung von TSV Leuna 1919 e.V. lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen SpG Großgörschen/Räpitz offenbarte TSV Leuna 1919 e.V. eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Nächster Prüfstein für TSV Leuna 1919 e.V. ist SV Großgrimma (Sonntag, 13:00 Uhr). SpG Großgörschen/Räpitz misst sich am selben Tag mit FC RSK Freyburg (14:00 Uhr).